Was gehört in meine Bachelorarbeit?
In deiner Bachelorarbeit sollten sich die folgenden Teile wiederfinden:
- Deckblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Schlussteil
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Verzeichnisse
- Eidesstattliche Erklärung
In deiner Bachelorarbeit sollten sich die folgenden Teile wiederfinden:
Du kannst Plagiate vermeiden, indem du richtig zitierst. Es ist wichtig, alle in deiner wissenschaftlichen Arbeit verwendeten Quellen anzugeben.
Erstelle am besten ein handschriftliches oder elektronisches Dokument, in dem du alle verwendeten Quellen sammelst, um keine wichtige Quelle zu vergessen.
Nutze die Scribbr-Plagiatsprüfung, um ganz sicherzugehen, dass du alle Quellen richtig angegeben hast.
Ein Plagiatfinder ist eine Software, die darauf spezialisiert ist, Plagiate in deiner wissenschaftlichen Arbeit zu entdecken.
Viele Studierende nutzen Plagiatfinder vor der Abgabe ihrer Arbeit, um herauszufinden, ob sie aus Versehen plagiiert haben. Dadurch können Plagiate rechtzeitig behoben werden.
Ein Plagiatfinder vergleicht deinen eingereichten Text mit verschiedenen Quellen, um ein Plagiat auszuschließen.
Der Plagiatfinder von Scribbr hat Zugriff auf folgende Quellen:
Kostenlose Plagiatfinder können deinen Text lediglich mit Internetquellen vergleichen. Wissenschaftliche Datenbanken stehen ihnen nicht zur Verfügung.
Wissenschaftliche Arbeiten, die mit dem Plagiatfinder von Scribbr geprüft werden, werden 100 % vertraulich behandelt. Sie werden in keiner öffentlichen Datenbank gespeichert und du kannst deine Arbeit direkt nach der Überprüfung auf Plagiat löschen.
Kostenlosen Plagiatfindern geben nicht immer Hinweise zum Datenschutz. Daher ist bei diesen Vorsicht geboten.
Bei kostenlosen Plagiatsprüfungen fehlen oft genaue Angaben zum Datenschutz.
Es kann akademische Konsequenzen haben, eine Abschlussarbeit zu einer kostenlosen Plagiatsprüfung hochzuladen, die keine Angaben zum Datenschutz macht.
Kostenlose Plagiatsprüfungen sind Programme, die nur einen Such-Vergleich im Internet durchführen.
Kostenlose Plagiatsprüfungen haben keinen Zugriff auf geschützte wissenschaftliche Publikationsdatenbanken und sind daher für die Prüfung auf Plagiat von Abschlussarbeiten nicht geeignet.
Kostenlose Plagiatsprüfungen haben typischerweise eine Wortbegrenzung von etwa 1000 Wörtern. Für die Prüfung zusätzlicher Wörter fallen in der Regel Gebühren an.
Die Hausarbeit ist eine schriftliche Arbeit, die im Rahmen des Studiums verfasst wird. Beim Schreiben der Hausarbeit geht es darum, sich mit einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinanderzusetzen.
Beim Schreiben deiner Hausarbeit kannst du 6 Schritten folgen:
Die Hausarbeit hat im Durchschnitt ca. 15 Seiten. Beim Schreiben der Hausarbeit kommt es jedoch auch auf das Thema und auf die Vorgaben deiner Hochschule an. Je nach Fragestellung kann der Umfang auch kleiner oder größer sein.
Die Projektarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit mit praktischem Bezug. Sie wird im Rahmen eines praktischen Projekts erstellt und betrachtet das Projekt durch eine wissenschaftliche Fragestellung.
Beim Schreiben deiner Projektarbeit kannst du dich an den folgenden Schritten orientieren:
Je nach Art des zu bearbeitenden Projekts hat eine Projektarbeit zwischen 15 und 30 Seiten. Infolgedessen ist auch der Bearbeitungszeitraum unterschiedlich, meist bis zu 6 Wochen.
Generell ist die Projektarbeit vor allem in ihrem Aufbau der Hausarbeit sehr ähnlich. Der zentrale Unterschied besteht darin, dass die Projektarbeit vor einem praktischen Hintergrund geschrieben wird. Im Fokus stehen hier das Projekt und dessen Betrachtung mittels einer wissenschaftlichen Fragestellung.
Je nach Zitierstil kannst du dein Literaturverzeichnis einfach mit den Scribbr-Generatoren erstellen:
Das Inhaltsverzeichnis bietet einen Überblick über die Struktur deiner Arbeit. Es enthält sämtliche Elemente mit den entsprechenden Seitenzahlen.
Nein, die eidesstattliche Erklärung bekommt keine Seitenzahl.
Eine Hausarbeit gliedert sich in der Regel in Einleitung, Hauptteil und Fazit. Zusätzlich zum Textteil, beginnt eine Hausarbeit mit Deckblatt und Inhaltsverzeichnis. Sie schließt mit einem Literaturverzeichnis sowie häufig mit einer eidesstattlichen Erklärung ab.
Eine Hausarbeit ist eine schriftliche Arbeit, die du während des Studiums verfasst. Du setzt dich dabei mit einer wissenschaftlichen Fragestellung auseinander.
Die Gliederung ist ein vorläufiger Entwurf der Struktur und des Aufbaus der Bachelorarbeit. Hier werden die geplanten Kapitel und deren Inhalte umrissen. Die Gliederung soll dir beim Schreiben als Orientierungshilfe dienen.
Die Bachelorarbeit wird in einzelne Kapitel und Abschnitte gegliedert.
Die Gliederung der Bachelorarbeit besteht aus:
Wie viele Seiten die Einleitung, der Hauptteil und der Schluss deiner Bachelorarbeit jeweils ausmachen, kommt auf den gesamten Umfang deiner Bachelorarbeit an.
Generell gilt bei der Gliederung der Bachelorarbeit:
Der Hauptteil ist Teil der Gliederung deiner Bachelorarbeit.
Er sollte aus den folgenden Teilen bestehen:
1. Theoretischer Teil / Literaturübersicht
Hier definierst du relevante Schlüsselbegriffe und präsentierst wichtige Theorien und Konzepte.
2. Methodik
Im Methodikteil wird beschrieben, wie du deine Forschung durchführst.
Häufige Forschungsmethoden sind z. B. Umfragen, Experimente, qualitative Inhaltsanalysen oder eine Literaturarbeit.
3. Ergebnisse
In diesem Teil wendest du deine Forschungsmethode an und evaluierst die Ergebnisse entsprechend.
Während des Schreibens ändern sich Überschriften und Seitenzahlen ständig. Mit einem Inhaltsverzeichnis in Word können diese automatisch aktualisiert werden.
Ein automatisches Inhaltsverzeichnis hilft dir daher, Zeit zu sparen und Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden.
In Word kannst du automatisch ein bereits formatiertes Inhaltsverzeichnis einfügen.
Befolge dazu diese 3 Schritte:
Weitere Details findest du in unserem Artikel und unserem Video-Tutorial.
In deinem Inhaltsverzeichnis werden alle Elemente deiner Arbeit angegeben.
In akademischen Arbeiten umfasst es die Kapitel und Unterkapitel, das Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis, das Literaturverzeichnis, den Anhang und die eidesstattliche Erklärung.
Du kannst dein automatisches Inhaltsverzeichnis ganz einfach aktualisieren, indem du mit einem Rechtsklick darauf klickst.
Hier kannst du entweder nur die Seitenzahlen oder das komplette Inhaltsverzeichnis aktualisieren.
In Word kannst du mit zwei einfachen Schritten ein automatisches Abbildungsverzeichnis erstellen:
Unser Video-Tutorial erklärt die Schritte im Detail.
Das Abbildungsverzeichnis kann ganz einfach aktualisiert werden, indem du mit Rechtsklick auf das Verzeichnis klickst und dann Felder aktualisieren auswählst.
Eine Seminararbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die im Rahmen eines Seminars angefertigt wird. Das Thema der Seminararbeit steht meist in direktem Zusammenhang mit der Thematik des Seminars.
Die Seminararbeit ist oft eine Prüfungsleistung oder Teil einer Prüfungsleistung.
Eine Seminararbeit folgt einem klaren Muster. Die folgenden Bestandteile sind in der Regel Teil einer jeden Seminararbeit:
Unter der Gliederung versteht man eine erste grobe Struktur für die Seminararbeit. Sie wird noch vor dem eigentlichen Schreiben des Textes erstellt.
Die Gliederung der Seminararbeit dient dir als Orientierungshilfe und roter Faden während des Schreibens.
Um eine Seminararbeit zu schreiben, ist es empfehlenswert, einem roten Faden zu folgen.
Schritte Seminararbeit schreiben:
Eine ausführliche Anleitung zum Schreiben der Seminararbeit findest du in unserem Artikel Seminararbeit schreiben.
Das Handout liefert eine Gliederung oder ergänzende Informationen zu einem Referat oder einer Arbeit. Im Thesenpapier werden hingegen lediglich die wichtigsten Thesen einer Arbeit oder eines Vortrags aufgelistet.
Ein Referat gliedert sich in 3 Teile.
Aufbau Referat:
Im Artikel zum Referat findest du weitere Informationen.
In einem Thesenpapier werden die wichtigsten Thesen eines Textes aufgelistet. Es wird in der Regel im Rahmen eines Seminars oder zur Vorstellung einer wissenschaftlichen Arbeit verfasst.
Die Thesen dienen als Ausgangspunkt für eine Diskussion.
Das Thesenpapier beginnt mit einer Kopfzeile, in der formale Angaben wie z. B. der Name der oder des Verfassenden, die Matrikelnummer und der Name der Hochschule festgehalten werden. Im Anschluss kannst du einen Einleitungstext verfassen, dieser ist jedoch optional.
Die Thesen werden dann in logischer Reihenfolge aufgelistet. Achte auf eine klare und übersichtliche Struktur. Je nach Art und Umfang deiner Arbeit oder deines Referats kann es hilfreich sein, die Thesen mithilfe von Zwischenüberschriften zu gruppieren.
Thesen sind Behauptungen, die eines Beweises bedürfen. Eine These ist also nie eine reine Tatsachenbehauptung und muss immer argumentativ begründet werden.
Wichtig ist, die These klar und sachlich zu formulieren.
Alle zentralen Thesen einer wissenschaftlichen Arbeit werden in einem Thesenpapier aufgeführt.
Um ein Referat zu halten, verständigst du dich mit deiner Lehrperson auf ein Referatsthema und die vorzubereitenden Inhalte. Diese erarbeitest du und bereitest sie so vor, dass du sie vor deiner Klasse oder Seminargruppe vorstellen kannst.
Beim Halten eines Referats kommt es vor allem auf einen sicheren und möglichst freien Vortrag der erarbeiteten Inhalte an. Bereite dich gründlich auf die Präsentation deines Referats vor, z. B. in dem du den Vortrag ausformulierst und zu Hause übst.
Im Inhaltsverzeichnis deiner Seminararbeit werden sämtliche Kapitel und Elemente deiner Arbeit aufgelistet.
Nicht erwähnt im Inhaltsverzeichnis deiner Seminararbeit werden das Deckblatt und das Inhaltsverzeichnis selbst.
Die automatisierte Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses deiner Seminararbeit erfolgt in wenigen einfachen Schritten. In unserem Video-Tutorial erklären wir dir, wie es funktioniert.
Beim Schreiben deiner Seminararbeit ist es wichtig, dass die ursprüngliche Fragestellung klar beantwortet wird. Hierzu sollte sichergestellt werden, dass die Fragestellung möglichst präzise ist. Eine klare Struktur und ein wissenschaftlicher Schreibstil sind ebenfalls entscheidend.
Für das Schreiben einer Seminararbeit sind die am häufigsten verwendeten Schriftarten Times New Roman (12 pt) oder Arial (11 pt). Am besten erkundigst du dich bei deiner Universität nach den dort gültigen Vorgaben für Seminararbeiten.
Die Eigenständigkeitserklärung ist eine schriftliche Bestätigung, dass die vorliegende Arbeit von dir selbst verfasst wurde und du jegliche verwendete Quellen angegeben hast. Sie wird einer wissenschaftlichen Arbeit angefügt.
In der Regel wird bei jeder wissenschaftlichen Arbeit eine Eigenständigkeitserklärung eingefügt.
Wenn du nicht sicher bist, ob du für deine Arbeit eine Eigenständigkeitserklärung brauchst, erkundige dich am besten bei deiner jeweiligen Hochschule.
In der Eigenständigkeitserklärung muss sinngemäß wiedergegeben werden, dass du die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfsmittel erstellt hast. Zusätzlich müssen Abgabeort, -datum und deine Unterschrift enthalten sein.
Das Literaturverzeichnis steht im Anschluss an den Fließtext und vor dem Anhang deiner Seminararbeit.
Je nach Zitierstil variieren die Angaben in deinem Literaturverzeichnis. Zwingend erforderlich sind jedoch: Name des Autors, das Erscheinungsjahr, der Titel, der Erscheinungsort und der Verlag.
Unser Scribbr-Generator kann dir beim Erstellen deines Literaturverzeichnisses für deine Seminararbeit helfen.
Das Fazit deiner Seminararbeit sollte ca. 10 % deiner gesamten Arbeit ausmachen. Bei einer Seminararbeit von 20 Seiten sollte dein Fazit also etwa 2 Seiten umfassen.
Im Fazit deiner Seminararbeit werden die wesentlichen Ergebnisse deiner Arbeit reflektiert und evaluiert. Darüber hinaus kannst du einen Ausblick in die Zukunft deines Forschungsthemas geben. Im Fazit werden keine neuen Informationen präsentiert.
In der Einleitung wird ein Bezug zum behandelten Thema hergestellt. Sie dient dazu, beim Leser Neugier zu wecken und einen ersten Überblick über die Arbeit zu liefern.
In der Regel macht die Einleitung 10–15 % der gesamten Seminararbeit aus. Bei einer Seminararbeit von 30 Seiten wären das also zwischen 3 und 5 Seiten.
Die Einleitung wird in der Regel erst geschrieben, nachdem der Hauptteil der Seminararbeit fertig gestellt wurde. So wird sichergestellt, dass bei den Lesenden keine falschen Erwartungen geweckt werden.
Das Exposé ist ein vorläufiger Plan für deine Seminararbeit. Deshalb müssen hier alle wesentlichen Informationen enthalten sein, die für deine Arbeit später von Bedeutung sind.
Dazu gehören neben einer Zusammenfassung der Fragestellung und des Hauptteils, auch eine Gliederung und ein Zeitplan.
Ja, dein Exposé für deine Seminararbeit enthält ein Deckblatt.
Genau wie deine Seminararbeit wird auch dein Exposé gewisse formale Vorgaben erfüllen müssen. Ein Deckblatt ist also ein Muss.
Achtung: Für Exposés in der Oberstufe gelten andere Vorgaben. Hier ist normalerweise kein Deckblatt nötig.
Das Exposé dient dazu, eine erste Übersicht und einen Zeitplan für das anstehende Schreiben deiner Seminararbeit zu erstellen.
Der betreuenden Lehrkraft hilft das Exposé, dein Vorhaben genau zu evaluieren.
Auf dem Deckblatt finden sich alle wichtigen Informationen zu deiner Seminararbeit.
Das umfasst sowohl den Titel deiner Arbeit als auch Angaben zu deiner Hochschule und dem besuchten Seminar, der betreuenden Lehrkraft und deine persönlichen Angaben.
In der Regel: ja. Je nach Universität können jedoch verschiedene Vorschriften vorliegen, was die Verwendung des Universitäts-Logos auf dem Deckblatt angeht.
Informiere dich also am besten vorher. Falls du das Logo verwendest, stelle sicher, dass es in hoher Auflösung vorliegt.
Nein, vom Verwenden von Bildern und Grafiken auf dem Deckblatt der Seminararbeit wird abgeraten. Halte das Deckblatt möglichst schlicht und simpel.
Am besten machen sich gewöhnliche, gut zu lesende Schriftarten wie Arial oder Times New Roman.
Manche Universitäten haben auch genaue Vorschriften für die Formatierung des Deckblatts der Seminararbeit.
Nein, das Deckblatt der Seminararbeit bekommt keine Seitenzahl. Die Zählung der Seiten beginnt erst mit dem eigentlichen Text, also mit der ersten Seite der Einleitung.
Die Gliederung bei der Seminararbeit ist eine erste grobe Struktur für deine Seminararbeit und wird vor dem eigentlichen Schreiben deines Textes erstellt.
Sie hilft dir, den roten Faden nicht zu verlieren und dich nur auf die wichtigsten Aspekte der Fragestellung zu konzentrieren.
Grundlage der Gliederung deiner Seminararbeit ist deine Fragestellung, zusammen mit der Literaturrecherche. Durch sorgfältiges Bewerten, (Aus-)Sortieren und Ordnen der gefundenen Informationen verschaffst du dir einen Überblick über den Umfang und den Schwerpunkt deiner Arbeit.
Unterteilt wird dann in Einleitung (Bezug zum Thema), Hauptteil (theoretische Grundlagen und Diskussion) und Schluss (finales Ergebnis).
Das Verfassen einer Gliederung für deine Seminararbeit ist zwar kein Zwang, aber in jedem Falle empfehlenswert.
Zum einen wünschen viele Lehrkräfte, einen ersten Gliederungsentwurf zu sehen. Darüber hinaus dient die Gliederung dir als Grundgerüst für deine Seminararbeit und spart dir beim tatsächlichen Schreiben Zeit.
Die Gliederung geht dem Schreiben deiner Arbeit voraus. Sie ist lediglich ein erster Entwurf der finalen Struktur deiner Seminararbeit.
Das finale Inhaltsverzeichnis wird erstellt, nachdem das letzte Kapitel deiner Arbeit fertiggestellt wurde. Im Inhaltsverzeichnis finden sich dann alle Kapitelüberschriften, zusammen mit den jeweiligen Unterkapiteln und entsprechenden Seitenangaben.
Die Seminararbeit hat in der Regel zwischen 10 und 30 Seiten. Der genaue Umfang kann je nach Fachbereich und Themengebiet variieren.
Generell gelten die vorliegenden Vorgaben der jeweiligen Hochschule. Falls keine Vorschriften vorliegen, werden als Schriftart typischerweise Times New Roman 12pt oder Arial 11pt verwendet.
Du kannst dir verschiedene Beispiele von Seminararbeiten ansehen, um Inspiration für deine eigene Seminararbeit zu bekommen.
Die Methodik ist die Verfahrensweise in der Wissenschaft. Sie bezieht sich also auf dein wissenschaftliches methodisches Vorgehen.
Mit der Methodik beschreibst du, wie du bei der Untersuchung in z. B. deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit konkret vorgegangen bist.
Du kannst dich an folgenden 4 Schritten orientieren, um die Methodik für deine Bachelorarbeit zu verfassen:
Jede Facharbeit startet mit einem Deckblatt.
Der inhaltliche Teil besteht aus der Einleitung, dem Hauptteil und einem Fazit. Außerdem gibt es ein Literaturverzeichnis, ggf. einen Anhang und eine Selbstständigkeitserklärung.
Beispiele für komplette Facharbeiten aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Geschichte und Biologie und eine Facharbeit für Erzieher findest du in unserem Artikel.
Eine Facharbeit ist ca. 12 Seiten lang. Je nach Schule und Fach kann es leicht unterschiedliche Vorgaben geben.
Du richtest dich bezüglich der Länge deiner Facharbeit daher am besten nach der konkreten Vorgabe deiner Lehrperson.
Normalerweise ersetzt die Facharbeit eine Klausur in einem schriftlich belegten Fach.
Du solltest dir unbedingt ein Fach und ein Thema für deine Facharbeit aussuchen, die dir Spaß machen. So wird dir das Schreiben deiner Facharbeit ganz leicht fallen.
Um eine Masterarbeit zu schreiben, kannst du 8 Schritten befolgen.
Schritte Masterarbeit schreiben:
Die Zeit für das Schreiben der Masterarbeit kann variieren. Im Durchschnitt ist die Bearbeitungszeit 22 Wochen bei einem Umfang von 66 Seiten.
Wenn du mit dem Schreiben der Masterarbeit beginnen möchtest, solltest du zunächst eine Gliederung und einen Zeitplan erstellen. Gleichzeitig hilft es, eine Literaturrecherche durchzuführen, um dich mit dem Forschungsstand deines Themas vertraut zu machen.
Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass die von uns korrigierte Masterarbeit im Durchschnitt 16.500 Wörter hat.
Im Gegensatz zum Aufbau einer Bachelorarbeit beinhaltet die Gliederung einer Masterarbeit immer auch einen empirischen Teil. Dieser gliedert sich in die Methodik, die Vorstellung der Ergebnisse und eine Diskussion.
Wir haben die Hochschul-Prüfungsordnungen durchforstet und unsere jahrelange Erfahrung im Lektorat Korrekturlesen von Masterarbeiten genutzt. Das Ergebnis: Eine Masterarbeit ist im Durchschnitt 66 Seiten lang.
Eine Facharbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die du in der Schule oder während deiner schulischen Ausbildung schreibst.
Meist kannst du die Facharbeit in einem Fach deiner Wahl schreiben. In diesem ersetzt sie eine Klausur.
Eine Facharbeit ist ca. 10–12 Seiten lang, die Bearbeitungszeit beträgt je nach Schule ca. 6 Wochen.
Eine Facharbeit besteht immer aus einem schriftlichen Teil, der folgende Elemente umfasst:
1. Einleitung
2. Hauptteil
3. Fazit
Außerdem gehören zu einer Facharbeit ein Deckblatt, das Inhaltsverzeichnis, das Literaturverzeichnis, ggf. ein Anhang und die Selbstständigkeitserklärung.
Das Thema für deine Facharbeit solltest du unbedingt nach persönlichem Interesse aussuchen. Du kannst z. B. überlegen, wofür du dich zurzeit besonders begeisterst.
Du solltest dir unbedingt ein Fach und ein Thema für deine Facharbeit aussuchen, die dir Spaß machen. So fällt dir das Schreiben deiner Facharbeit leichter.
Beispiele für verschiedene Facharbeiten findest du in unserem Artikel.
Um eine Facharbeit zu schreiben, orientierst du dich am besten an folgenden 6 Schritten:
Sieh dir in unserem Artikel weitere Erklärungen und Beispiele an.
Eine Facharbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die du in der Schule oder während einer schulischen Ausbildung schreibst.
Du kannst deine Facharbeit in der Regel in einem Fach deiner Wahl schreiben. Diese ersetzt dann eine Klausur.
Der Umfang einer Facharbeit beträgt ca. 10–12 Seiten.
Eine Facharbeit wird frühestens ab Klasse 9, meist jedoch erst in der Oberstufe (in Klasse 11 oder 12) geschrieben.
Sie dient dazu, dich auf das wissenschaftliche Arbeiten in der Uni vorzubereiten.
Gehe Schritt für Schritt vor, wenn du deine Facharbeit schreibst.
Facharbeit in 6 Schritten schreiben:
Sieh dir den Artikel an, um mehr über die einzelnen Arbeitsschritte zu erfahren.
Eine Selbstständigkeitserklärung wird am Ende jeder wissenschaftlichen Arbeit angefügt.
Mit ihr versicherst du, dass du deine Arbeit eigenständig und ohne fremde Hilfe verfasst hast. Es ist wichtig, alle verwendeten Quellen anzugeben, um sich vor einem Plagiat zu schützen.
Die Selbstständigkeitserklärung enthält:
Sieh dir im Artikel Muster für verschiedene Selbstständigkeitserklärungen deiner wissenschaftlichen Arbeiten an. Dort findest du auch eine Übersicht über die Inhalte einer eidesstattlichen Erklärung.
Die Selbstständigkeitserklärung nutzt du für kleinere wissenschaftliche Arbeiten wie Facharbeiten oder Hausarbeiten. Die eidesstattliche Erklärung wird in der Regel von deiner Universität gefordert, wenn du eine Abschlussarbeit anfertigst.
Die eidesstattliche Erklärung enthält im Gegensatz zur Selbstständigkeitserklärung den Hinweis, dass die Abschlussarbeit noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt oder veröffentlicht wurde.
Sieh dir weitere Details zur eidesstattlichen Erklärung im Artikel an.
Das Fazit deiner Facharbeit ist bei einer Gesamtlänge von 12 Seiten ca. 1–2 Seiten lang.
Genau wie die Einleitung umfasst es somit 5–10 % deiner gesamten Facharbeit.
Im Fazit deiner Facharbeit fasst du die zentralen Ergebnisse deiner Arbeit zusammen.
Du gibst kurz die Zielsetzung deiner Facharbeit wieder und beantwortest die in der Einleitung gestellten Fragen.
Außerdem kannst du einen Ausblick geben und ggf. offene Fragen anbringen.
In das Fazit deiner Facharbeit gehören nicht:
Das Fazit greift die in der Einleitung vorgestellte Fragestellung und die Zielsetzung deiner Arbeit wieder auf. Du solltest die Einleitung und das Fazit deiner Facharbeit daher am besten zusammen am Ende deiner Facharbeit schreiben.
Arbeite mit folgenden Formulierungsbeispielen, um ein gelungenes Fazit für deine Facharbeit zu schreiben:
In der vorliegenden Facharbeit wurde X herausgestellt und unter Berücksichtigung von Y diskutiert.
Die zentralen Merkmale von X zeigen sich durch den Wegfall von Y.
Sieh dir im Artikel ein komplettes Beispiel für ein Fazit an, um Inspiration für deine eigene Facharbeit zu bekommen.
Das Literaturverzeichnis folgt auf den schriftlichen Teil deiner Facharbeit und wird somit nach dem Fazit eingefügt.
Nach dem Literaturverzeichnis deiner Facharbeit steht ggf. der Anhang und in jedem Fall die Selbstständigkeitserklärung deiner Facharbeit.
Das Deckblatt enthält eine Reihe wichtiger Angaben:
Sieh dir den gesamten Artikel an, um keine wichtige Angabe auf dem Deckblatt deiner Facharbeit zu vergessen.
Unnötige Zusatzinformationen solltest du auf dem Deckblatt deiner Facharbeit unbedingt vermeiden.
Verzichte zum Beispiel auf Grafiken oder gestalterische Elemente jeder Art.
Das Deckblatt für deine Facharbeit erstellst du am besten in Word oder in einem anderen Bearbeitungsprogramm deiner Wahl.
Eine Vorlage für das Deckblatt deiner Facharbeit findest du im Artikel. Du kannst diese ganz einfach in deine Facharbeit übernehmen und sparst dir somit die Zeit, ein eigenes Deckblatt zu erstellen.
Die Einleitung deiner Facharbeit sollte in jedem Fall folgende Elemente enthalten:
Die Einleitung deiner Facharbeit sollte 5–10 % des Gesamtumfangs ausmachen.
Der Hauptteil umfasst ca. 80–85 % der gesamten Arbeit. Das Fazit nimmt ebenso wie die Einleitung 5–10 % der gesamten Facharbeit ein.
Sieh dir die folgenden Formulierungsbeispiele an, um die Einleitung deiner Facharbeit ganz einfach zu formulieren:
Im Artikel findest du weitere nützliche Beispiele, die dir bei der Formulierung für die Einleitung deiner Facharbeit helfen.
Das Inhaltsverzeichnis einer Facharbeit enthält deren Inhalte in der Übersicht. Durch die Angabe von Kapitelnummern und Seitenzahlen bietet es eine schnelle Orientierung.
Das Inhaltsverzeichnis für deine Facharbeit erstellst du am besten in Form eines automatischen Inhaltsverzeichnisses in Word.
Sieh dir das Video an, das dir in nur 4 Minuten Schritt für Schritt zeigt, wie du vorgehen musst.
Ein Inhaltsverzeichnis ist Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit, also auch einer Facharbeit.
Du solltest dir genügend Zeit nehmen, ein ansprechendes Inhaltsverzeichnis für deine Facharbeit zu erstellen. Die Übersichtlichkeit und Korrektheit deines Inhaltsverzeichnisses fließen nämlich in die Notengebung mit ein.
Die wichtigsten Elemente der Gliederung deiner Facharbeit bilden die Einleitung, der Hauptteil und das Fazit.
Weitere zentrale Elemente einer Gliederung sind das Literaturverzeichnis, ggf. der Anhang und die Selbstständigkeitserklärung.
Eine Gliederung strukturiert die Inhalte, mit denen du dich in deiner Facharbeit beschäftigst. Sieh dir ein Beispiel in unserem Artikel über die Gliederung deiner Facharbeit an.
Die Gliederung deiner Facharbeit gibt ihr Ordnung und Struktur.
Sobald deine Gliederung fertig ist, kannst du dich zu jeder Zeit an ihr orientieren. Sie hilft dir, während der Arbeitsphase stets den Überblick zu bewahren.
Bevor du deine Bachelorarbeit beim Prüfungsamt einreichst, solltest du sichergehen, dass du die folgenden Punkte beachtet hast.
Ja, denn man selbst übersieht beim Korrekturlesen seiner eigenen Arbeit oft Fehler. Daher solltest du deine Bachelorarbeit vor der Abgabe von jemand anderem Korrektur lesen lassen.
So wird sichergestellt, dass deine Bachelorarbeit fehlerfrei ist und einen akademischen Schreibstil aufweist.
Scribbr bietet professionelles und schnelles Lektorat & Korrekturlesen für deine Bachelorarbeit. Die erfahrenen Korrektoren und Korrektorinnen helfen dir, deine Bachelorarbeit fehlerfrei zu machen und geben dir nützliche Tipps.
Das Kolloquium zur Bachelorarbeit findet in der Regel nach der Abgabe der Bachelorarbeit statt. Im Kolloquium wird die Bachelorarbeit mithilfe einer Präsentation vor einem Prüfungskomitee vorgestellt.
Häufig musst du nach Abgabe deiner Bachelorarbeit eine Präsentation erstellen. Eine gelungene Präsentation sollte sich am Aufbau der Bachelorarbeit orientieren.
Achte darauf, dass du den Inhalt der Präsentation auf das Wesentliche beschränkst. Im Mittelpunkt sollten die Hauptargumente und die Ergebnisse stehen.
In Word kannst du einfach unter ‚Datei‘ auf ‚Speichern unter‘ klicken. Im Dropdown Menü wählst du anschließend den Dateityp PDF aus und klickst auf ‚Speichern‘.
Abschlussarbeiten werden standardmäßig sowohl in Papier- als auch in Digitalform abgegeben. So können die Prüfer das Dokument auf jedem PC problemlos öffnen.
Die Verteidigung deiner Bachelorarbeit ist in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten lang. Zuerst präsentierst du die zentralen Ergebnisse deiner Bachelorarbeit und beantwortest anschließend in einer Diskussionsrunde Fragen des Prüfungskomitees.
Beim Erstellen deiner Präsentation ist es ratsam, sich am generellen Aufbau der Bachelorarbeit zu orientieren. Achte darauf, dich auf die wesentlichen Hauptargumente und Ergebnisse zu konzentrieren.
Achte während deiner Präsentation darauf, dass du selbstsicher auftrittst und deinen Text frei vorträgst. Habe eine offene Körpersprache und sprich dem Publikum zugewandt. Auch auf ordentliche Kleidung solltest du achtgeben.
Um dich optimal vorzubereiten ist es das Beste, so viel wie möglich zu üben. Mache dich erneut mit deinem Thema vertraut und lies dir deine Hauptergebnisse durch. Übe deine Präsentation vor Familie oder Freunden, sodass du beim Vortragen sicher bist.
Als Kolloquium wird ein wissenschaftliches Fachgespräch unter Experten bezeichnet.
In der Regel ist es Teil der Prüfungsleistung für deine Bachelorarbeit. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit werden darin präsentiert und verteidigt.
Das Kolloquium besteht meist aus zwei Teilen, einem Präsentations- und einem Diskussionsteil.
Im ersten Teil präsentierst du deine Arbeit und die wichtigsten Ergebnisse. Im zweiten Teil findet eine Diskussion statt, in der das Prüfungskomitee dir Fragen zu deiner Arbeit stellt.
Die genaue Art der Fragen, die im Kolloquium gestellt werden, kommt auf die Thematik deiner Bachelorarbeit und deinen speziellen Fachbereich an.
Generell erkundigt sich das Prüfungskomitee nach deiner Motivation oder bittet dich, einen bestimmten Kritikpunkt näher zu erläutern.
Unter dem Forschungsstand versteht man eine Zusammenfassung der bereits vorhandenen Forschung zu einem Thema.
Er dient als Basis und Legitimation für die eigene Fragestellung. Darüber hinaus gibt er der Leserschaft einen Überblick über die wichtigsten Forschungsergebnisse zur Thematik.
Generell gibt es keinen vorgeschriebenen Umfang für die Zusammenfassung des Forschungsstands. Wie ausführlich dein Überblick sein sollte, orientiert sich in der Regel an deiner Fragestellung.
Je komplexer deine Fragestellung ist, desto ausführlicher sollte auch die Beschreibung des Forschungsstands sein.
Der Forschungsstand folgt in deiner wissenschaftlichen Arbeit direkt im Anschluss an die Einleitung.
In der Regel steht das Abbildungsverzeichnis direkt nach dem Inhaltsverzeichnis oder dem Literaturverzeichnis. Erkundige dich im Zweifelsfall nach den Vorgaben deiner Universität.
Das Abkürzungsverzeichnis dient den Lesenden deiner Arbeit als Verständnishilfe. Hier werden sämtliche verwendeten Abkürzungen zusammen mit ihrer Begriffserklärung alphabetisch aufgelistet.
Um in Word ein automatisches Abkürzungsverzeichnis zu erstellen, müssen sämtliche Abkürzungen als Index markiert werden.
Das Abkürzungsverzeichnis steht in deiner Arbeit direkt nach dem Inhaltsverzeichnis und, falls vorhanden, nach dem Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.
Operationalisieren bedeutet theoretische Begriffe in empirisch messbare Merkmale umzuwandeln.
Um in Word die Seitenzahlen erst ab der dritten Seite beginnen zu lassen, folgst du drei einfachen Schritten:
Schaue dir für eine ausführliche Anleitung unser Video-Tutorial an.
Generell ist es Vorgabe für die meisten wissenschaftlichen Arbeiten, dass die erste nummerierte Seite die der Einleitung ist.
Dies ist oft die Seite 3, da die Einleitung in der Regel nach dem Deckblatt und dem Inhaltsverzeichnis folgt.
Je nachdem, ob du überhaupt ein Inhaltsverzeichnis oder z. B. noch mehrere Verzeichnisse davor hast, kann die Einleitung aber auch auf einer anderen Seite beginnen.
Um in Word einen Abschnittsumbruch einzufügen, klickst du in der Registerkarte Layout auf Umbrüche und wählst dort einen Abschnittsumbruch aus.
Um bei Word eine Seitenzahl einzufügen, kannst du entweder auf die Kopf- oder Fußzeile klicken oder über den Reiter „Einfügen“ die Seitenzahlen dort einfügen und formatieren.
Um eine Seitenzahl bei Word zu entfernen, musst du in die jeweilige Kopf- oder Fußzeile klicken, die Seitenzahl markieren und die „Entfernen“ Taste drücken.
Alle Seitenzahlen aus diesem Abschnitt werden dann gelöscht.
Der Abstract ist ein Text, in dem deine Abschlussarbeit kurz zusammengefasst wird. Er sollte maximal eine Seite lang sein.
Du gehst im Abstract nicht nur auf das Thema deiner Arbeit ein, sondern auch auf die Forschungsfrage, deine Methode und die zentralen Ergebnisse. So bekommen Lesende einen Eindruck davon, was sie in deiner Arbeit erwartet.
Mit der eidesstattlichen Erklärung bestätigst du, dass du deine Abschlussarbeit eigenständig ohne fremde Hilfe verfasst und nur die von dir angegebenen Quellen verwendet hast. Sie ist wesentlicher Bestandteil der Bachelorarbeit.
Manche Universitäten schreiben vor, die eidesstattliche Erklärung direkt hinter dem Deckblatt einzufügen. Die häufigere Variante ist jedoch, die eidesstattliche Erklärung als letzte Seite deiner Bachelorarbeit zu platzieren.
Folge hier auf jeden Fall den Vorgaben deiner Universität.
In der Regel wird ein Abkürzungsverzeichnis erstellt, sobald du mehr als 3 Abkürzungen in deiner Arbeit verwendest.
Generell bekannte Abkürzungen werden nicht ins Abkürzungsverzeichnis aufgenommen. Dazu gehören unter anderem:
Das Vorwort steht am Anfang deiner Abschlussarbeit, genauer gesagt hinter dem Abstract, aber noch vor dem Sperrvermerk und dem Inhaltsverzeichnis.
Die Bachelorarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die du am Ende deines Bachelorstudiums anfertigst. Nach erfolgreichem Bestehen wird dir dann der akademische Grad „Bachelor“ verliehen.
Das Schreiben deiner Bachelorarbeit ist ein längerer Prozess. Es ist hilfreich, den Prozess in einzelne Schritte zu unterteilen, um so einen roten Faden vor Augen zu haben.
Schritte bei einer Bachelorarbeit:
Die Bachelorarbeit hat in der Regel einen Umfang von 30 bis 40 Seiten. Ausschlaggebend sind hierbei die Richtlinien deiner Hochschule und die Absprache mit deiner betreuenden Lehrkraft.
Um ein Thema für deine Bachelorarbeit zu finden, machst du dir am besten im Vorhinein Gedanken über deine Interessen und überlegst dir, inwiefern du einen relevanten Bezug zu deinen Studieninhalten herstellen kannst.
Aktuelle Ereignisse, gesammelte Erfahrungen oder dein geplanter Berufseinstieg können ebenfalls ein guter Ansatzpunkt für die Themenfindung sein.
Die Bachelorarbeit wird persönlich im Prüfungsamt deiner Hochschule angemeldet. Dort füllst du ein Anmeldeformular aus, auf dem deine Kontaktdaten, der Titel deiner Bachelorarbeit und der Name deiner betreuenden Lehrperson festgehalten werden.
Generell gibt es keinen Pflichttermin für die Anmeldung deiner Bachelorarbeit. Du kannst deine Abschlussarbeit anmelden, sobald du die notwendigen Voraussetzungen erfüllst.
Hierzu gehören in der Regel bestimmte Leistungsnachweise wie eine Mindestanzahl an erreichten ECTS-Punkten, aber auch die Festlegung eines Titels und eine betreuende Lehrperson.
In den meisten Prüfungsordnungen wird explizit darauf hingewiesen, dass erst nach der Anmeldung mit dem Bearbeiten der Bachelorarbeit angefangen werden darf. Achte also darauf, dass du dich an die jeweilige Prüfungsordnung deines Studiengangs hältst.
Die Bachelorarbeit, oder auch Bachelorthesis, ist eine wissenschaftliche Studienabschlussarbeit, die am Ende deines Bachelorstudiums ansteht. Nach erfolgreichem Bestehen verdienst du dir den akademischen Grad des ‚Bachelor‘.
Als Thesis wird generell eine Studienabschlussarbeit verstanden. Das bedeutet, dass sie Voraussetzung für einen erfolgreichen Studienabschluss ist.
Je nach Hochschule bringt die Bachelorthesis zwischen 6 und 12 ECTS-Punkte.
Der Umfang der Bachelorthesis orientiert sich an der Bearbeitungszeit. Standard sind 12 Wochen Bearbeitungszeit und ein entsprechender Durchschnitt von 30 – 40 Seiten Umfang.
Die Bachelorarbeit wird im Englischen meistens ‚Bachelor Thesis”‘ oder „Bachelor Dissertation” genannt.
In den USA wird die Bachelorarbeit oft auch ‚Bachelor Paper‘ oder ‚Final Bachelor Project‘ genannt. Im UK hingegen ist ‚Bachelor Dissertation‘ die gängigste Terminologie.
Eine Bachelorarbeit ist das Endprodukt deines Studiums. Du führst eine eigene Forschung durch und verfasst dazu einen wissenschaftlich geschriebenen Text.
Ziel ist es, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das geschieht entweder durch empirische Forschungsmethoden oder mit einer Literaturarbeit.
Das Schreiben deiner Bachelorarbeit ist ein längerer Prozess mit verschiedenen Schritten:
Bei der Suche nach einem geeigneten Thema für deine Bachelorarbeit bietet es sich an, eine Thematik zu wählen, die dich auch persönlich interessiert.
Da du viel Zeit mit Recherche und Schreiben verbringen wirst, ist es so leichter, die Motivation beizubehalten.
Eine Bachelorarbeit hat im Schnitt ca. 30-40 Seiten.
Das kann je nach Uni und den jeweiligen Richtlinien jedoch variieren.
Eine Bachelorarbeit hat im Schnitt ca. 10.500 Wörter.
Das kann je nach Uni und den jeweiligen Richtlinien jedoch variieren.
Eine quantitative Inhaltsanalyse dient dazu, eine konkrete Forschungsfrage, z. B. in deiner Abschlussarbeit, wissenschaftlich zu beantworten.
Die quantitative Inhaltsanalyse zielt darauf ab, möglichst viele verschiedene Fälle zu untersuchen. Nur Merkmale, die für die Beantwortung der konkreten Forschungsfrage relevant sind, werden dabei berücksichtigt.
Deine quantitative Inhaltsanalyse kannst du anhand der folgenden 4 Schritten durchführen:
Die qualitative Inhaltsanalyse analysiert im Gegensatz zur quantitativen Inhaltsanalyse nur eine geringe Anzahl an Texten oder anderen Materialien. Sie befasst sich stärker mit der detaillierten Interpretation der untersuchten Materialien.
Für die qualitative Forschung gibt es aufgrund größerer Subjektivität der Forschung keine standardisierten Gütekriterien.
Dennoch erscheinen 3 Gütekriterien im Bereich qualitativer Forschung als zentral:
Die Transparenz als Gütekriterium qualitativer Forschung ist erfüllt, wenn du alle wichtigen Methoden ausführlich dokumentierst und für Außenstehende verständlich machst.
Intersubjektivität als Gütekriterium deiner qualitativen Forschung ist gegeben, wenn du die von dir während der Auswertung subjektiv gewonnenen Daten auch für Außenstehende verständlich machst.
Reichweite als Gütekriterium qualitativer Forschung liegt vor, wenn bei Wiederholung eines ähnlichen Experteninterviews oder einer ähnlichen Gruppendiskussion ähnliche Ergebnisse erzielt werden könnten.
Bei einem Quasi-Experiment findet keine zufällige Zuteilung der Versuchsgruppen statt. Versuchs- und Kontrollgruppe sind bereits vorgegeben. Die Zuteilung zu der jeweiligen Gruppe erfolgt durch die Zuschreibung bestimmter Eigenschaften (z. B. männlich oder weiblich).
Das Quasi-Experiment besitzt eine hohe Authentizität. Das Kriterium der Objektivität ist vollumfänglich gegeben, die Ergebnisse können auch mit jeder anderen Versuchsleitung erreicht werden.
Die interne Validität des Quasi-Experiments stellt ein Problem dar, da die Versuchsleitung keinen Einfluss auf mögliche Störvariablen hat. Sieh dir genauere Details zur internen Validität in unserem Artikel zum Quasi-Experiment an.
Das Feldexperiment ist eine Art des Experiments und findet in einer natürlichen Umgebung statt. Es grenzt sich vom Laborexperiment ab, bei dem das Experiment unter künstlichen Bedingungen durchgeführt wird.
Das Feldexperiment zeichnet sich durch eine hohe externe Validität aus, d. h. die Ergebnisse aus einem Feldexperiment sind gut auf die Allgemeinheit übertragbar.
Aufgrund der natürlichen Bedingungen können auftretende Störfaktoren bei einem Feldexperiment in der Regel nicht kontrolliert werden. Die interne Validität ist gegenüber anderen Experimenttypen somit geringer.
Eine Feldstudie findet – wie ein Feldexperiment – unter natürlichen Bedingungen statt. Anders als in einem Feldexperiment wird bei einer Feldstudie jedoch bewusst auf die Manipulation der unabhängigen Variable verzichtet.
Dadurch kann ein Sachverhalt gezielt untersucht werden, Vergleiche sind jedoch nicht möglich.
Als Objektivität bezeichnet man in der quantitativen Forschung die Unabhängigkeit der Ergebnisse von nicht relevanten Einflüssen.
Die Person, die eine Untersuchung durchführt, darf bei der Auswertung und der Interpretation keinerlei Einfluss auf die Ergebnisse nehmen, damit die Forschung objektiv bleibt.
Es werden drei Arten von Objektivität unterschieden, die eine quantitative Forschung erfüllen sollte:
Weitere Infos zu den 3 Arten von Objektivität mit Beispielen geben wir dir im Artikel.
Deine Forschung ist reliabel, wenn sie sich reproduzieren lässt. Würde die Messung also unter gleichen Bedingungen wiederholt werden, kämen ähnliche Ergebnisse dabei heraus.
Reliabilität und Validität sind Gütekriterien für empirische Forschung. Eine Messung ist valide, wenn sie tatsächlich das misst, was sie messen soll, und somit glaubwürdige Ergebnisse liefert. Die Reliabilität bezieht sich darauf, ob deine Forschung bei wiederholter Durchführung zuverlässige Ergebnisse liefert.
Die Relialibilität ist eingeschränkt, wenn eine Messung bei Wiederholung unter gleichen Bedingungen andere Ergebnisse liefert.
Unter Validität versteht man die Eignung einer Messung bezogen auf ihre konkrete Zielsetzung.
Die Validität deiner Forschung ist gegeben, wenn du mit deiner festgelegten Forschungsmethode tatsächlich die Ergebnisse misst, die du beabsichtigst zu messen.
Es lassen sich 5 zentrale Arten von Validität unterscheiden:
Sieh dir Beispiele für alle Arten von Validität im Artikel an.
Die interne und die externe Validität hängen häufig voneinander ab. Oft geht eine hohe interne Validität zulasten der externen Validität und andersherum.
Bei der quantitativen Forschung sammelst du möglichst viele Informationen zu deinem Thema und wertest sie anhand von Zahlen und Fakten aus.
Du testest bereits bestehende Theorien und gehst dabei deduktiv vor.
Beispiele für quantitative Forschung sind die Umfrage oder die Beobachtung.
Bei der qualitativen Forschung sammelst du detaillierte, ausführliche Informationen und wertest diese interpretativ aus.
Es wird viel mit offenen Fragestellungen und nicht standardisierten Messungen gearbeitet. Das Ziel ist es, neue Theorien zu entwickeln.
Beispiele für qualitative Forschung sind Experteninterviews oder Gruppendiskussionen.
Ob du den qualitativen oder quantitativen Ansatz wählen solltest, kommt auf das Thema deiner Abschlussarbeit und deine Forschungsfrage an.
Qualitative Forschung eignet sich, wenn …
Quantitative Forschung eignet sich, wenn …
Bei einer Beobachtung handelt es sich um eine empirische Forschungsmethode, mit der du menschliches Handeln analysieren kannst.
Das Ziel einer Beobachtung ist es, Zusammenhänge zu verstehen und einen Untersuchungsgegenstand zu erfassen.
Es gibt 7 Formen der Beobachtung:
Die verschiedenen Beobachtungsmethoden werden besonders häufig bei sozialwissenschaftlichen Studiengängen eingesetzt.
Bei einer Selbstbeobachtung analysiert der oder die Forschende das eigene Verhalten.
Beispiel: Das eigene Kaufverhalten im Supermarkt wird analysiert.
Allerdings können hier Probleme bei der Subjektivität sowie Validität und Reliabilität entstehen.
Bei einer systematischen Beobachtung erhält der oder die Beobachtende genaue Vorgaben dazu, was beobachtet und protokolliert werden soll.
So lassen sich die Daten leichter Auswerten und einheitlicher erfassen.
Es wird garantiert, dass die Beobachtung geplant, zielgerichtet und überprüfbar ist.
Als unsystematische Beobachtung beschreibt man eine Beobachtung bei der es nur grobe Richwerte gibt. Sie wird auch als unstrukturierte Beobachtung bezeichnet und lässt den Beobachtenden viel Freiraum bei der Erfassung und Auswertung der Daten.
Die unsystematische Beobachtung lässt auch die Erfassung von unvorhergesehenen Ereignissen zu.
Eine teilnehmende Beobachtung ist eine wissenschaftliche Methode, die vor allem in den Sozialwissenschaften eingesetzt wird, um menschliches Verhalten in realen Situationen zu untersuchen. Du kannst sie in deiner Bachelor- oder Masterarbeit anwenden.
Bei einer teilnehmenden Beobachtung ist die beobachtende Person selbst Teil des Geschehens, z. B. als Teilnehmer in einer Gruppendiskussion.
Eine teilnehmende Beobachtung kann in 4 wesentliche Schritte unterteilt werden:
Tipps zum genauen Vorgehen für jeden der 4 Arbeitsschritte findest du im Artikel zur teilnehmenden Beobachtung.
Das strukturierte Interview ist eine Form des Experteninterviews und kann Face-to-Face, telefonisch oder per E-Mail durchgeführt werden. Du stellst dabei zunächst dich und deine Bachelorarbeit vor. Darauf folgt eine eher allgemeine Frage. Anschließend kannst du richtig in dein Thema einsteigen und deine Fragen durchgehen. Am Ende bedankst du dich bei deinem Interviewpartner.
Als strukturiertes Interview gilt eine Form des Interviews, in der die Fragen, die Reihenfolge und Anzahl der Fragen sowie der Großteil der Antwortmöglichkeiten bereits vorgegeben sind.
Die Fallstudie ist eine empirische Forschungsmethode, die für die Abschlussarbeit verwendet werden kann. Du schaust dir ein bestimmtes Fallbeispiel aus verschiedenen Blickwinkeln an.
Eine Querschnittstudie zeichnet sich dadurch aus, dass du sie einmalig zu einem Messzeitpunkt durchführst.
So erhältst du eine Momentaufnahme einer aktuellen Meinung oder Verhaltensweise.
Eine Längsschnittstudie zeichnet sich dadurch aus, dass sie mehrmals zu verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt wird.
So ist es möglich die Ergebnisse über einen Zeitraum hinweg zu vergleichen.
Ob du eine Querschnittstudie oder eine Längschnittstudie für deine Forschung durchführen solltest, ist von deinem Forschungsinteresse abhängig.
Möchtest du kostengünstig und mit wenig Aufwand eine Momentaufnahme einer aktuellen Meinung erfahren, eignet sich die Querschnittstudie.
Möchtest du jedoch Veränderungen und Entwicklungen über einen bestimmten Zeitraum analysieren, eignet sich die Längsschnittstudie.
In einer Diskursanalyse werden verschiedene Texte auf einen gemeinsamen Diskurs, also eine Aussage zu einem bestimmten Thema, untersucht.
Mit 4 Schritten gelingt es dir, eine Diskursanalyse für deinen eigenen Untersuchungsgegenstand durchzuführen:
Das Wort „Empirie“ beschreibt Erkenntnisse, die aus wissenschaftlicher Erfahrung gewonnen wurden. Mit empirischen Forschungsmethoden sammelst du eigene Ergebnisse.
Die Grounded Theory hat das Ziel, mittels Analyse von Interviews, Beobachtungen und anderen empirischen Daten eine neue Theorie zu formulieren.
Ein Experiment ist ein wissenschaftlicher Versuch zur Gewinnung von empirischen Informationen. Du kannst es z. B. in deiner Bachelor- oder Masterarbeit einsetzen, um gezielt eine bestimmte Hypothese zu überprüfen.
Das Experiment findet in einer Laborsituation statt, in der die Umgebung künstlich hergestellt wird. Du kannst die Variablen gut kontrollieren, aber die Ergebnisse aufgrund der künstlich geschaffenen Bedingungen nur begrenzt verallgemeinern.
Das Feldexperiment findet im ‚Alltag‘ oder in der natürlichen Umgebung der Versuchspersonen statt. Du hast zwar nicht ganz so viel Kontrolle über die Variablen und es gibt mehr mögliche Störfaktoren als in einem Laborexperiment, deine Ergebnisse haben jedoch eine höhere externe Validität.
Die qualitative Inhaltsanalyse ist die systematische Bearbeitung von Material, um die Forschungsfrage deiner wissenschaftlichen Arbeit zu beantworten. Nicht nur Texte, sondern auch Musik oder Bilder können analysiert werden.
Die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring ist transparent, du bist nicht auf die Kooperation von Teilnehmenden angewiesen und die Methode kann auf viele verschiedene Inhalte angewendet werden.
Anhand der Ausführung von Philipp Mayring haben sich 5 Schritte für die qualitative Inhaltsanalyse etabliert:
Als Literaturarbeit bezeichnet man eine wissenschaftliche Arbeit, die ein Thema anhand von vorhandener Literatur untersucht. Sie ist eine Alternative zur empirischen Forschung.
Du sammelst relevante Literatur zu deiner Forschungsfrage und setzt dich kritisch mit den Texten auseinander.
Eine Literaturarbeit folgt einem ähnlichem Aufbau wie die klassische empirische Arbeit mit Einleitung, theoretischen Rahmen, Methodik und Fazit.
Im Methodikteil beschäftigst du dich jedoch ausschließlich mit der Literatur, die du gewählt hast.
Eine Gruppendiskussion ist eine Methode der qualitativen Datenerhebung, bei der eine ausgewählte Gruppe an Teilnehmenden gleichzeitig zu einem Thema befragt wird.
An einer Gruppendiskussion sollten idealerweise 6 bis 10 Personen teilnehmen.
Der Zweck einer Gruppendiskussion ist es, Informationen zu sammeln, um die Meinung einer Gruppe in Erfahrung zu bringen.
Der Methodikteil sollte ca. 10 % deiner Abschlussarbeit ausmachen.
Das ist jedoch keine festgelegte Regel und kann je nach Komplexität und Länge deiner Arbeit variieren.
Als induktiv und deduktiv bezeichnet man verschiedene Forschungsansätze für wissenschaftliche Arbeiten.
Wenn du induktiv argumentierst, führst du eine eigene Forschung durch und leitest daraus selbst eine Theorie ab.
Wenn du deduktiv vorgehst, testest du mit deiner Untersuchung eine bereits vorhandene Theorie.
Eine Messung ist valide, wenn sie tatsächlich das misst, was sie messen soll und somit glaubwürdige Ergebnisse liefert.
Interne Validität bezieht sich auf die Qualität deines Forschungsdesigns. Eine Forschung ist intern valide, wenn du die richtigen Schlussfolgerungen aus den gewählten Forschungsmethoden ableiten kannst.
Validität ist ein Gütekriterium der quantitativen Forschung. Eine Messung ist valide, wenn sie tatsächlich das misst, was sie messen soll und somit glaubwürdige Ergebnisse liefert.
Die Reliabilität ist eines der 3 quantitativen Gütekriterien. Eine Forschung ist reliabel, wenn sie bei wiederholter Durchführung zuverlässige Ergebnisse liefert.
Objektivität gehört zu den Gütekriterien quantitativer Forschung. Eine Forschung ist objektiv, wenn keine ungewollten Einflüsse durch involvierte Personen, insbesondere die Versuchsleitenden, entstehen.
Ein Forschungsdesign ist eine Darstellung bzw. Erklärung deines Forschungsvorhabens. Das Forschungsdesign soll die Gültigkeit und Zuverlässigkeit deiner Forschung belegen. Darüber hinaus soll deine Untersuchung auf seiner Basis wiederholbar sein.
Das Forschungsdesign kann per Definition die Forschungsmethode, die Datensammlung, eine Datenbeschreibung und die Analysemethode diskutieren.
Die qualitative und die quantitative Forschung unterscheiden sich in einigen zentralen Punkten, wie etwa in der Zielsetzung oder der Vorgehensweise.
Das Ziel qualitativer Forschung ist die Erarbeitung neuer Theorien oder Hypothesen zu einem Thema. Dazu konzentrierst du dich auf wenige Einzelfälle. Die Auswertung erfolgt interpretativ.
Die quantitative Forschung hingegen möchte bestehende Theorien oder Hypothesen überprüfen. Du untersuchst möglichst viele Fälle, um die Ergebnisse angemessen statistisch auswerten zu können.
Es ist möglich, qualitative und quantitative Forschungsmethoden zu kombinieren. Das ist z. B. der Fall, wenn du in einer quantitativ ausgerichteten Umfrage, auch offene, qualitative Fragen stellst, um in einigen Bereichen ausführlichere Antworten zu erhalten.
Bei der Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung spricht man von einem Mixed-Methods-Ansatz.
Ein Experteninterview ist sinnvoll, wenn du…
Ein Experteninterview ist ein Interview, bei dem ein Experte zu einem ausgewählten Thema befragt wird. Es kann für Abschlussarbeiten verwendet werden, wobei dich der Interviewpartner beim Beantworten der Forschungsfrage deiner Bachelorarbeit unterstützt.
Es gibt keinen: Gauß-Verteilung ist lediglich eine andere Bezeichnung für die Normalverteilung. Das Gleiche gilt auch für die Bezeichnung Glockenkurve.
Die Normalverteilung wird verwendet, um Häufigkeiten von Daten und Beobachtungen darzustellen.
Der Graph der Normalverteilung zeigt die Verteilung der Daten um den Mittelwert.
Nein, der Verlauf des Graphen der Normalverteilung hängt von den Werten für den Mittelwert μ und die Standardabweichung σ ab. Der Graph kann gestreckt oder gestaucht sowie nach rechts oder links verschoben sein.
Die Standardnormalverteilung ist eine besondere Form der Normalverteilung und liegt dann vor, wenn wir eine Normalverteilung mit einem Mittelwert von μ = 0 und einer Standardabweichung von σ = 1 haben.
Bei der Standardisierung wird eine Normalverteilung in die Standardnormalverteilung umgewandelt. Dabei berechnen wir aus unseren Daten einen z-Wert und können anschließend die Tabelle der Standardnormalverteilung verwenden.
In der Tabelle der Standardnormalverteilung sind die ersten zwei Ziffern des z-Werts in der ersten Spalte und die zweite Nachkommastelle in der ersten Zeile dargestellt.
Hast du zum Beispiel einen Wert von z = 1.26, dann suche zunächst nach 1.2 in der ersten Spalte an der linken Seite und nach 0.06 in der ersten Zeile.
Du erhältst eine Wahrscheinlichkeit von 0.8962 (= 89.62 %).
Keiner – Zentralwert ist lediglich eine andere Bezeichnung für den Median.
Bei einer ungeraden Anzahl an Werten kannst du den Median einfach ablesen.
Sortiere deine Daten zunächst nach der Größe. Der Median ist dann der Wert, der in der Mitte der geordneten Datenreihe liegt.
Sortiere auch bei einer geraden Anzahl an Werten zunächst alle Datenwerte der Größe nach. Addiere dann die beiden mittleren Werte und teile das Ergebnis durch 2. Das Ergebnis ist der Median.
Keiner – Mittelwert und Durchschnittswert sind lediglich andere Bezeichnungen für das arithmetische Mittel.
Das arithmetische Mittel kannst du in nur zwei Schritten bestimmen:
Es gibt keinen Unterschied – Modalwert ist lediglich eine andere Bezeichnung für den Modus.
Den Modus kannst du einfach ablesen. Es ist der Wert, der am häufigsten in deinen Beobachtungsdaten vorkommt.
Ja, im Gegensatz zum Median und arithmetischen Mittel kannst du den Modus auch für nominalskalierte Daten wie die Augenfarbe bestimmen.
Die Varianz gibt die mittlere quadratische Abweichung der Beobachtungswerte um ihren Mittelwert an.
Wir können die Varianz in fünf Schritten bestimmen:
Hast du die Varianz gegeben, so kannst du die Standardabweichung berechnen, indem du die Wurzel aus der Varianz ziehst.
Lageparameter geben die zentrale Lage einer Verteilung von Daten an. Dies kann zum Beispiel der Mittelwert oder der Median sein.
Zu den wichtigsten Lageparametern gehören das arithmetische Mittel, der Median und der Modus.
Keiner – Lagemaß ist lediglich eine andere Bezeichnung für Lageparameter.
Die Spannweite gibt uns Auskunft über den Abstand zwischen dem Maximum und dem Minimum unserer Daten.
Zur Berechnung der Spannweite ziehen wir den kleinsten Wert der Datenreihe von dem größten Wert ab.
Schreibe zur Berechnung in Excel =MAX(“ “)–MIN(“ “) und gib in den Klammern jeweils die Zellen mit den Werten an, für die du die Spannweite bestimmen willst.
Der Standardfehler des Mittelwertes gibt Auskunft über die mittlere Abweichung des Mittelwerts einer Stichprobe vom tatsächlichen Mittelwert der Grundgesamtheit.
SEM ist die Abkürzung für ‚standard error of the mean‘. Dies ist die englische Bezeichnung für den Standardfehler des Mittelwertes. Eine weitere Bezeichnung für den Standardfehler ist Stichprobenfehler.
Wie du den Standardfehler des Mittelwertes berechnen kannst, hängt von deinen Daten ab. Hast du die Standardabweichung der Grundgesamtheit gegeben, dann teile diese durch √n, also die Wurzel aus deiner Stichprobengröße.
Hast du die Standardabweichung der Grundgesamtheit nicht gegeben, dann kannst du die Standardabweichung der Stichprobe durch √n teilen und somit den Standardfehler schätzen.
Streuungsmaße geben uns Informationen über die Verteilung und die Streubreite von Daten.
Dispersionsmaß ist lediglich eine andere Bezeichnung für Streuungsmaß.
Während Lagemaße verwendet werden, um die zentrale Lage innerhalb eines Datensatzes zu bestimmen, geben Streuungsmaße Auskunft über die Verteilung und Streuung der Daten.
Die Streuung gibt an, wie weit die Werte eines Datensatzes verteilt sind.
Um die Streuung in deinem Datensatz anzugeben, kannst du eines der Streuungsmaße, wie zum Beispiel die Varianz oder Standardabweichung, bestimmen.
Ja, wenn alle Werte in einem Datensatz identisch sind, dann liegt keine Streuung vor.
Es gibt 3 Skalenniveaus: nominalskalierte, ordinalskalierte und metrische Daten. Metrische Daten werden aufgeteilt in intervall- und ratioskalierte Daten.
Das Skalenniveau gibt dir eine Auskunft darüber, welche Merkmale die Daten aufweisen und welche Berechnungen mit den Daten durchgeführt werden können.
Im Gegensatz zur Intervallskala gibt es bei der Ratioskala einen natürlichen Nullpunkt, beispielsweise bei der Gewichtsbestimmung. Sowohl bei intervall- als auch bei ratioskalierten Daten können wir eine Rangreihenfolge erstellen und Aussagen über die Abstände zwischen den einzelnen Daten treffen. Mehr zu Skalenniveaus findest du hier.
Um welche Stichprobe es sich handelt, hängt davon ab, wie sie bestimmt wurde. Generell unterscheiden wir Zufallsstichproben und nichtprobabilistische Stichproben.
Allgemein steht der Großbuchstabe N für die Gesamtanzahl der Grundgesamtheit und der Kleinbuchstabe n für die Größe der Stichprobe.
Nach APA wird das großgeschriebene N jedoch auch für die Gesamtstichprobe verwendet und das kleingeschriebene n für Teilstichproben.
Eine repräsentative Stichprobe erlaubt es, basierend auf den Ergebnissen der Stichprobe Aussagen über die zugrundeliegende Grundgesamtheit zu treffen.
Die Kovarianz gibt dir Auskunft über den Zusammenhang von zwei metrischen Variablen.
Die Kovarianz ist ein nichtstandardisiertes Zusammenhangsmaß und hat daher nur eine geringe Vergleichbarkeit. Wir können aus der Kovarianz die Korrelation bestimmen. Diese ist standardisiert und lässt daher eine höhere Vergleichbarkeit zu.
Zur Berechnung der Korrelation aus der Kovarianz kannst du folgende Formel verwenden: .
Du teilst also die Kovarianz durch das Produkt der Standardabweichungen der einzelnen Variablen.
Chi-Quadrat (χ2) gibt dir Auskunft über den Zusammenhang von zwei nominal- oder ordinalskalierten Variablen.
Nein, der Chi-Quadrat-Koeffizient ist nicht standardisiert und daher nur begrenzt vergleichbar. Wir können den Chi-Quadrat-Koeffizienten allerdings in den Kontingenzkoeffizienten nach Pearson oder Cramers V umrechnen.
Diese Koeffizienten sind standardisiert und daher gut vergleichbar.
In der Kreuztabelle sind die absoluten und relativen Häufigkeiten von Kombinationen bestimmter Merkmalsausprägungen dargestellt.
Der Kontingenzkoeffizient nach Pearson gibt uns Auskunft über den statistischen Zusammenhang zwischen zwei oder mehreren Variablen.
Der Kontingenzkoeffizient nach Pearson ist ein standardisiertes Zusammenhangsmaß und lässt daher Vergleiche mehrerer Koeffizienten zu. Chi-Quadrat ist nicht standardisiert und hat daher eine geringere Aussagekraft.
Der Kontingenzkoeffizient nach Pearson liegt zwischen 0 und 1. Dabei bedeutet 0, dass es überhaupt keinen Zusammenhang gibt, und 1, dass es einen vollständigen Zusammenhang gibt.
Der Genderschrägstrich wird zwischen den zwei geschlechterspezifischen Wortendungen platziert.
Gemäß Duden mit Bindestrich
Auch die Variante ohne Bindestrich ist weit verbreitet, jedoch gemäß den Rechtschreibregeln nicht offiziell korrekt.
Andere Varianten
Achte in jedem Fall auf die Richtlinien deiner Hochschule, da nicht immer alle Formen erlaubt sind.
Ob das Gendern mit Schrägstrich verpflichtend ist, hängt von den Richtlinien deiner Hochschule ab.
Wenn du dich streng an die Rechtschreibregeln halten musst, ist das Gendern mit Schrägstrich eine gute Option. In dem Fall muss auch der Auslassungsstrich gesetzt werden. Alternativ ist es möglich, auf neutrale Formulierungen auszuweichen und die vollständige Doppelnennung (‚Lehrer und Lehrerinnen‘) zu verwenden.
Wenn du dich beim Gendern nicht an die gewöhnlichen Rechtschreibregeln halten musst, kannst du dich auch für inklusivere Formen des Genderns wie das Gendersternchen oder den Doppelpunkt entscheiden.
Ob du mit dem Schrägstrich gendern solltest, hängt davon ab, was in den Richtlinien deiner Hochschule vorgegeben ist und ob du dich streng an die Rechtschreibregeln halten musst.
Wenn es keine klaren Vorgaben zum Gendern gibt, ist der Schrägstrich eine sichere Wahl, da sich dadurch grammatikalisch korrekt und gemäß den Rechtschreibregeln gendern lässt.
In deinem Motivationsschreiben solltest du erklären, warum du gerade an deiner ausgewählten Universität ein Auslandssemester machen möchtest. Darüber hinaus solltest du zeigen, dass du dich ausführlich über die Universität informiert hast.
Ein paar Punkte sollten in deinem Motivationsschreiben für das Auslandssemester nicht fehlen. Dazu gehören:
Das Motivationsschreiben fürs Auslandssemester sollte eine bis maximal zwei DIN-A4-Seiten lang sein.
Informationen zum Auslandssemester findest du bei dem International Office deiner Hochschule.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, wie du dein Studium finanzieren kannst:
Mit über 30 stehen dir folgende Finanzierungsoptionen für dein Studium offen:
Ohne BAföG hast du folgende Finanzierungsoptionen für dein Studium:
Wenn deine Eltern dich nicht unterstützen können, hast du i. d. R. Anspruch auf BAföG. Darüber hinaus hast du folgende Möglichkeiten, dein Studium zu finanzieren:
Unter exzerpieren versteht man die systematische Untersuchung eines Textes und die Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen. Ausgangspunkt für das Exzerpt ist in der Regel eine Fragestellung, unter der der Originaltext untersucht wird.
Beim Exzerpieren legst du zunächst eine wissenschaftliche Fragestellung fest. Dazu müssen die wesentlichen bibliografischen Angaben des Textes festgehalten werden.
Anschließend orientierst du dich an einer Exzerptform, z. B. dem tabellarischen Exzerpieren und untersuchst passagenweise den vorliegenden Originaltext auf wichtige Informationen.
Es werden dann abschnittsweise die relevanten Kernaussagen herausgeschrieben und paraphrasiert.
Im Gegensatz zur klassischen Zusammenfassung wird der Originaltext beim Exzerpieren unter Berücksichtigung einer bestimmten Fragestellung untersucht. Bei der Zusammenfassung werden stattdessen die generellen Hauptaussagen des Textes festgehalten.
Generell gibt es keine universelle Form beim Exzerpieren. Das Exzerpt muss für die verfassende Person selbst logisch und nachvollziehbar sein, deshalb sind formale Vorgaben eher unüblich.
In der Regel unterscheidet man jedoch zwischen 3 grundlegenden Arten beim Exzerpieren:
Als Werkstudentenjobs werden Erwerbstätigkeiten beschrieben, die Studierende neben dem Vollzeitstudium ausüben.
Eine Gehaltsobergrenze gibt es für Werkstudenten nicht. Grundsätzlich kannst du so viel verdienen, wie du willst. Es gilt jedoch zu beachten, dass du als Werkstudent deine Krankenversicherung selbst bezahlen musst. Die Kosten für die Krankenversicherung belaufen sich auf ca. 100 € pro Monat.
Darüber hinaus gilt es zu bedenken, dass du bei einer Überschreitung des jährlichen Steuerfreibetrags rückwirkend Lohnsteuer zahlen musst.
Lohnsteuer zahlst du als Werkstudent nur dann, wenn du den jährlichen Steuerfreibetrag überschreitest. Die Lohnsteuer wird dann rückwirkend entrichtet.
Der Steuerfreibetrag für das Jahr 2020 liegt bei 9.408 €.
Für Werkstudenten gilt während des Semesters die 20-Stunden-Regel. Pro Woche dürfen maximal 20 Stunden gearbeitet werden. In der vorlesungsfreien Zeit darfst du beliebig viel arbeiten.
Ist dein Auslandspraktikum ein Pflichtbestandteil deines Studiums, dann muss es in der Regel eine Mindestdauer von 12 Wochen haben. Genaue Vorgaben hierzu findest du in deiner Studienordnung.
Bei deinem freiwilligen Praktikum im Ausland kannst du dir selbst aussuchen, wie lange du dich verpflichten möchtest.
Ob dein Auslandspraktikum bezahlt wird, hängt von dem jeweiligen Unternehmen und dem Land ab. In manchen Ländern ist es nicht üblich, Praktikanten zu vergüten, besonders wenn das Praktikum nur eine kurze Dauer hat.
Bei einer längeren Praktikumsdauer steigen auch deine Chancen auf eine angemessene Vergütung.
Ein Auslandspraktikum bringt dir einige Vorteile. Es ist eine ideale Gelegenheit, einen Einblick in ein Berufsfeld zu erhalten und somit deinen Lebenslauf zu bereichern. Außerdem kannst du deine Fremdsprachenkenntnisse verbessern und neue Kontakte knüpfen.
Bei einem dualen Studium studierst du die Hälfte der Zeit an einer Hochschule oder Berufsakademie und arbeitest die restliche Zeit in einem Unternehmen.
Die Voraussetzung für ein duales Studium ist die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Außerdem musst du ein Motivationsschreiben verfassen und ein Vorstellungsgespräch absolvieren. Oft durchläufst du auch einen Assessment-Prozess.
Ja, auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und drei Jahren Berufserfahrung oder einer Berufsausbildung auf Meisterniveau kannst du ein duales Studium beginnen.
Im Schnitt verdienen dual Studierende 860 € im Monat. Das Gehalt in deiner Fachrichtung kann jedoch davon abweichen.
Nein, es gibt Vor- und Nachteile. Die Vorteile des dualen Studiums sind größere finanzielle Unabhängigkeit, mehr Berufserfahrung und eine gute Berufsperspektive. Allerdings ist die Belastung sehr hoch und die Auswahl der Fächer eingeschränkt.
Als Studentenjob wird ein Beschäftigungsverhältnis zwischen Unternehmen und Studierenden bezeichnet.
Der häufigste Weg zum Studentenjob führt über Online-Jobbörsen. Es gibt mehrere Websites, auf denen du nach einem geeigneten Studentenjob suchen kannst. Eine Auswahl findest du in unserem Artikel.
Eingeschriebene Studierende dürfen während des Semesters 20 Stunden pro Woche in ihrem Studentenjob arbeiten. Diese Vorgabe gilt nicht für die vorlesungsfreie Zeit.
Generell gibt es keine Höchstgrenze für die Verdienste aus deinem Studentenjob. Du solltest jedoch darauf achten, dass dein Einkommen den Freibetrag von 9.408 € im Jahr nicht überschreitet, da du ansonsten Steuern zahlen musst.
Distance Learning bezeichnet eine Form der Lehre, bei der die Lehrveranstaltung über räumliche Distanz hinweg und mithilfe digitaler Technologien abgehalten wird. Beim Distance Learning sind die Studierenden und die lehrende Person also räumlich getrennt.
Im Deutschen wird Distance Learning auch oft als Fernunterricht bezeichnet.
Distance Learning wird vor allem dann eingesetzt, wenn aufgrund räumlicher Einschränkungen ein Zusammenkommen der verschiedenen Teilnehmenden nicht möglich ist.
Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, haben viele Hochschulen entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Anstatt als Präsenzveranstaltungen finden die Vorlesungen mithilfe von Distance Learning statt.
Um mit Distance Learning effektiv von zu Hause aus zu studieren, können verschiedene Aspekte hilfreich sein:
Zwischen Hochschule und Universität gibt es ein paar feine Unterschiede, so ist die Gruppengröße an der Hochschule z. B. kleiner als an der Universität. Die Uni legt grundsätzlich mehr Wert auf die Forschung, wohingegen an der Hochschule mehr praxisorientiert gelehrt wird.
Zu den Vorteilen der Hochschule zählen ein stärker praxisorientiert ausgelegter Unterrichtsstil und kleinere Gruppen.
Zu den Vorteilen der Universität zählen ein genereller Fokus auf die Forschung und ein breiteres Studienangebot. Zudem hat ausschließlich die Universität ein Promotionsrecht.
Ja, ein Bachelorabschluss, den du an der Hochschule erlangst, ist genauso viel wert wie ein gleicher Abschluss von der Universität. Beide Abschlüsse sind absolut gleichwertig.
Die Kosten für ein Auslandssemester variieren stark je – nach Austauschprogramm, Zielland und Hochschule. Der Großteil der Kosten beläuft sich hierbei auf die Studiengebühren, die Lebenshaltungskosten und die Reisekosten.
Wenn du keinen Platz im Austauschprogramm deiner Hochschule bekommen hast, kannst du trotzdem als Freemover ein Auslandssemester machen. Hierbei kümmerst du dich selbst um die Organisation deines Auslandssemesters. Es gibt verschiedene Organisationen, die dir sowohl bei der Planung und der Vorbereitung, als auch bei der Bewerbungsabwicklung und der Finanzierung helfen.
Für die Finanzierung deines Auslandssemesters gibt es verschiedene Optionen. Die Austauschprogramme deiner Hochschule sind oft an einen finanziellen Zuschuss gekoppelt. Du kannst auch Auslands-BAföG beantragen oder dich um ein Stipendium bewerben.
Generell können sich alle Studierenden, die ein Auslandssemester machen möchten, auch um ein Stipendium bewerben. Hierbei muss man nicht zwangsläufig die besten Noten haben. Viele Institutionen vergeben Stipendien z. B. auch nach finanzieller Notwendigkeit oder anderen Kriterien.
Als Bachelor werden der akademische Grad und der Abschluss des Bachelorstudiums bezeichnet. Der Bachelor qualifiziert für verschiedene Berufstätigkeiten oder auch für ein weiterführendes Masterstudium.
Das Bachelorstudium hat generell eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Einige wenige Ausnahmen haben eine Regelstudienzeit von 7 oder 8 Semestern.
Das Bachelorstudium ist ein Grundstudium, während das Masterstudium ein Aufbaustudium ist. Der Bachelor-Abschluss ist Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium.
Im Bachelorstudium müssen zwischen 180 und 240 ECTS-Punkte erlangt werden.
Ja, die Bachelorabschlüsse von FH und Uni sind gleichwertig. Das bedeutet, dass du nach einem Bachelorstudium an der FH durchaus ein Masterstudium an der Universität in Angriff nehmen kannst.
Das Exzerpt ist ein schriftlicher, kritischer Auszug aus einem gelesenen Text. In der Regel liegt dem Exzerpt eine spezifische Fragestellung zugrunde, hinsichtlich der der Text aufbereitet wird. So werden relevante Thesen und Kernaussagen aus dem Text herausgefiltert und ausgewertet.
Um dein Exzerpt zu schreiben, kannst du folgendermaßen vorgehen:
Der Unterschied zur klassischen Zusammenfassung liegt darin, dass beim Exzerpt der Text unter der Berücksichtigung einer bestimmten Fragestellung untersucht wird. Bei der Zusammenfassung werden lediglich die Hauptaussagen des Textes festgehalten.
Der einfachste Weg, einen Text zusammenzufassen, ist unser Text-Zusammenfasser.
Du kannst aber auch eine Zusammenfassung schreiben, indem du
Die Deutsche Zitierweise gibt Richtlinien zum Zitieren und zum Erstellen von Quellenangaben in wissenschaftlichen Arbeiten vor.
Bei der Deutschen Zitierweise werden Zitate im Text durch Fußnoten gekennzeichnet.
Zudem werden alle Quellen in einem Literaturverzeichnis am Ende einer wissenschaftlichen Arbeit aufgelistet.
Um dir anzuschauen, wie du nach der deutschen Zitierweise mit Fußnoten im Text zitierst, klicke hier.
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Nach der Deutschen Zitierweise gibst du die Quellenangaben für Zitate im Fußnotenbereich auf derselben Seite an. Wird eine Quelle zum ersten Mal genannt, wird ein Vollbeleg angegeben. Bei jeder weiteren Nennung einer Quelle wird ein Kurzbeleg angeführt.
Im Literaturverzeichnis werden alle Quellen nochmals alphabetisch und vollständig aufgelistet.
Nach der Deutschen Zitierweise wird zwischen Vollbeleg und Kurzbeleg in den Fußnoten unterschieden.
Wird eine Quelle zum ersten Mal genannt, wird ein Vollbeleg angegeben. Bei jeder weiteren Nennung einer Quelle wird ein Kurzbeleg angeführt.
Vollbeleg: Müller, Thomas: Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung, 2. Aufl., München, Deutschland: Scribbr, 2020, S. 23.
Kurzbeleg: Müller, 2020, S. 23.
Übrigens: Die Literaturangabe im Literaturverzeichnis ähnelt dem Vollbeleg. Der einzige Unterschied ist, dass die Vollangabe am Ende noch den Seitenbereich enthält. Nur bei Zeitschriftenartikeln wird im Literaturverzeichnis ein Seitenumfang angegeben.
Bei der Deutschen Zitierweise werden indirekte Zitate mit dem Zusatz ‚vgl.‘ (= vergleiche) in den Fußnoten gekennzeichnet. Dieser Zusatz steht vor der jeweiligen Fußnote und wird bei Vollbelegen und Kurzbelegen genutzt.
Vollbeleg: Vgl. Müller, Thomas: Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung, 2. Aufl., München, Deutschland: Scribbr, 2020, S. 23.
Kurzbeleg: Vgl. Müller, 2020, S. 23.
Bei direkten bzw. wörtlichen Zitaten wird der Zusatz ‚vgl.‘ nicht verwendet.
Die Harvard-Zitierweise gilt als amerikanische Zitierweise.
Bei der Harvard-Zitierweise gibst du den Quellennachweis immer direkt im Fließtext an. Zudem werden alle Quellen vollständig in einem Literaturverzeichnis am Ende deiner wissenschaftlichen Arbeit aufgelistet.
Nach der Harvard-Zitierweise wird die Quellenangabe als Kurzbeleg direkt im Text angeführt. Zusätzlich steht die Quelle mit einem vollständigen Eintrag im Literaturverzeichnis.
Im Text:
(vgl. Müller 2019: 23)
Im Literaturverzeichnis:
Müller, Thomas (2019): Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung, 2. Aufl., München, Deutschland: Scribbr.
Bei der Harvard-Zitierweise werden indirekte Zitate mit dem Zusatz vgl. (= vergleiche) zitiert. Dieser Zusatz steht vor der Quellenangabe im Text.
(vgl. Müller 2019: 23)
Direkte bzw. wörtliche Zitate werden nicht mit vgl. zitiert.
Nach der Harvard-Zitierweise gibst du deine Quellen direkt nach dem Zitat im Fließtext deiner wissenschaftlichen Arbeit an. Dafür gibst du die Literaturverweise in folgendem Format an: (Autor Jahr: Seitenzahl).
(Müller 2019: 23)
Ja, bei der Harvard-Zitierweise kannst du die Abkürzung ebd. im Literaturverweis im Text nutzen. Sie ersetzt die Nachnamen der Autorenschaft und das Erscheinungsjahr, wenn diese zweimal oder mehrmals hintereinander zitiert werden.
Die Studie ergab … (vgl. Müller 2019: 23).
Zusätzlich kam auch heraus, dass … (vgl. ebd.: 28).
„Die gleiche Studie im Zitat“ (ebd.: 31).
Bei der Harvard-Zitierweise werden indirekte Zitate mit dem Zusatz vgl. (= vergleiche) im Literaturverweis im Text zitiert. Dieser Zusatz steht vor der Quellenangabe im Text.
Zum Beispiel: (vgl. Müller 2019: 23)
Direkte bzw. wörtliche Zitate werden nicht mit vgl. zitiert.
Die amerikanische Zitierweise ist ein Zitiersystem für wissenschaftliche Arbeiten. Sie wurde von der amerikanischen Universität Harvard entwickelt und wird daher auch als Harvard-Zitierweise bezeichnet.
Bei der amerikanischen Zitierweise gibst du einen Quellenverweis direkt im Fließtext an. Nutze dafür folgendes Format: (Autor Jahr: Seitenzahl).
Die amerikanische Zitierweise funktioniert somit ohne Fußnoten.
Die amerikanische Zitierweise besteht aus einem Verweis direkt im Text und einer Quellenangabe im Literaturverzeichnis.
Verweis im Text:
(Müller 2019: 23)
Eintrag im Literaturverzeichnis:
Müller, Thomas: (2019). Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung, 2. Aufl., München, Deutschland: Scribbr.
Bei der amerikanischen Zitierweise werden indirekte Zitate mit dem Zusatz vgl. (= vergleiche) zitiert. Dieser Zusatz steht vor der Quellenangabe im Text.
(vgl. Müller 2019: 23)
Direkte bzw. wörtliche Zitate werden nicht mit vgl. zitiert.
Internetquellen werden bei der amerikanischen Zitierweise mit einem Verweis im Text und einem Eintrag im Literaturverzeichnis zitiert.
Der Verweis im Text besteht in der Regel aus den Informationen Autor, Jahr und Seitenzahl.
Da bei Internetquellen in der Regel keine Seitenzahlen angegeben sind, kannst du hier darauf verzichten.
Et al. steht für ‚et alia‘ (Neutrum) bzw. ‚et alii‘ (Maskulinum) oder ‚et aliae‘ (Femininum) und bedeutet ‚und andere‘.
Eine gute und kostenlose Alternative zu Citavi sind die Scribbr-Generatoren. Mit den Generatoren kannst du Literaturverzeichnisse und Quellenangaben erstellen, egal ob mit Windows oder Mac.
Die Scribbr-Generatoren sind für die folgenden Zitierstile verfügbar:
Da die Quellenangaben online gespeichert werden, kannst du sie von verschiedenen Geräten aus ganz einfach abrufen und bearbeiten.
Die Scribbr-Generatoren sind die beste Alternative zu Citavi für Mac-Nutzer. Als kostenloses Onlinetool sind sie für alle Betriebssysteme geeignet und einfach zu bedienen.
Die Scribbr-Generatoren sind kostenlos, werbefrei und online für alle verfügbar. Außerdem sind sie einfach zu bedienen. Zu allen Feldern gibt es Tipps, wie sie richtig auszufüllen sind und welche Angaben verpflichtend sind.
Die Scribbr-Generatoren eignen sich für alle Studierende, Forschende sowie Schülerinnen und Schüler, die eine wissenschaftliche Arbeit in einem der folgenden Zitierstile verfassen: APA, Harvard, deutsche Zitierweise oder MLA.
Graue Literatur beschreibt Quellen, die nicht von einem Verlag veröffentlicht wurden.
Beispiele für graue Literatur sind interne Dokumente, Konferenzberichte, wissenschaftliche Artikel in Vorveröffentlichung und unveröffentlichte Bachelor- oder Masterarbeiten.
Diese Quellen werden z. B. von Universitäten, Verwaltungsorganisationen und Vereinen online zur Verfügung gestellt.
Möchtest du graue Literatur zitieren, solltest du zunächst überprüfen, ob die jeweilige Quelle vertrauenswürdig und zitierfähig ist.
Zitierfähig sind in der Regel alle Quellen, die öffentlich verfügbar sind und dauerhaft zurückverfolgt werden können.
Zitierwürdigkeit beschreibt die Vertrauenswürdigkeit bzw. die Qualität einer Quelle.
Ein Sammelband ist ein Buch, in dem mehrere Texte verschiedener Autoren bzw. Autorinnen veröffentlicht werden. Dies geschieht in der Regel durch einen Herausgeber bzw. eine Herausgeberin.
In einem Sammelband werden Aufsätze verschiedener Autoren bzw. Autorinnen veröffentlicht. Im Gegensatz dazu wird eine Monographie von allen angegebenen Autoren bzw. Autorinnen durchgehend gemeinsam geschrieben.
Einen Sammelband kannst du mit einem Verweis im Text und einem Eintrag im Literaturverzeichnis zitieren.
Je nach Zitierweise kann die Quellenangabe für Sammelbände unterschiedlich aussehen.
Verweis im Text:
(Müller, 2020, S. 50)
Eintrag im Literaturverzeichnis:
Müller, T. (2020). Quellenangaben richtig erstellen. In P. Lahm (Hrsg.), Quellen zitieren und belegen: Eine Anleitung (2. Aufl., S. 19–31). Scribbr.
Im Literaturverzeichnis kann zwischen Büchern, Artikeln aus Fachzeitschriften, Internetquellen und ggf. weiteren Quellen unterschieden werden.
Diese werden dann in separaten Kategorien aufgelistet, z. B. ,Monographien und Sammelbände‘, ,Zeitschriften und wissenschaftliche Artikel‘ und ,Internetquellen‘.
Eine andere Möglichkeit ist, alle Quellen zusammen aufzulisten. Halte dich dafür am besten an die individuellen Vorgaben deiner Hochschule.
Eine Monographie ist ein Buch, das sich einem bestimmten Thema, einer Person oder einem Problem widmet.
Ein Beispiel für eine Monographie ist ein Werk über die Darstellung der Figur Werther in Goethes ‚Die Leiden des jungen Werther‘.
Ziel einer Monographie ist es, eine genaue Frage umfassend und abschließend zu beantworten.
Monographien werden entweder von einzelnen Autoren bzw. Autorinnen oder von mehreren Autoren bzw. Autorinnen gemeinsam geschrieben.
Stammen die einzelnen Kapitel von verschiedenen Autoren bzw. Autorinnen und werden lediglich zusammengefasst, handelt es sich um einen Sammelband.
Monografien zitierst du mit einem Verweis im Text und einem Eintrag im Literaturverzeichnis.
Die Quellenangaben für Monographien werden wie Quellenangaben für Bücher erstellt. Je nach Zitierweise können diese unterschiedlich aussehen.
Verweis im Text:
(Müller, 2020, S. 23)
Literaturverzeichnis:
Müller, T. (2020). Monographien richtig zitieren (2. Aufl.). München, Deutschland: Scribbr.
Im Literaturverzeichnis kann zwischen Büchern, wissenschaftlichen Artikeln, Internetquellen und ggf. weiteren Quellen unterschieden werden.
Diese werden dann in separaten Kategorien angegeben, z. B. ‚Monographien und Sammelbände‘, ,Zeitschriften und wissenschaftliche Artikel‘ und ,Internetquellen‘.
Alternativ dazu können alle verwendeten Quellen zusammen aufgelistet werden. Halte dich dafür am besten an die individuellen Vorgaben deiner Hochschule.
Beim Zitieren von Interviews wird zwischen selbst geführten Interviews und veröffentlichten Interviews unterschieden.
Selbst geführte Interviews und persönliche Kommunikationen stehen mit einem Verweis im Text, erhalten allerdings keinen Eintrag im Literaturverzeichnis.
Ein veröffentlichtes Interview wird wie die Quelle zitiert, in der es steht.
Möchtest du ein selbst geführtes Interview zitieren, steht dies mit einem Verweis im Text, erhält allerdings keinen Eintrag im Literaturverzeichnis.
Steht das selbst geführte Interview im Anhang der wissenschaftlichen Arbeit, wird auf den jeweiligen Anhang verwiesen. Bei APA kann das folgendermaßen aussehen: (siehe Anhang 1).
Interviews und Gespräche, die nicht für Dritte zugänglich sind gelten als ‚persönliche Kommunikation‘. In diesem Fall wird im Verweis im Text der Zusatz ‚persönliche Kommunikation‘ hinzugefügt.
Es wurde deutlich, dass … (T. Müller, persönliche Kommunikation, 28. Mai 2020).
Bei anderen Zitierweisen kann der Quellenverweis anders aussehen.
Möchtest du Gespräche und Interviews zitieren, die nicht für Dritte zugänglich sind, gelten diese als ‚persönliche Kommunikation‘. Zu persönlicher Kommunikation zählen auch Briefe, E-Mails und Telefongespräche.
Im Verweis im Text wird nach APA-Richtlinien der Zusatz ‚persönliche Kommunikation‘ hinzugefügt. Bei anderen Zitierweisen kann der Quellenverweis anders aussehen.
Es wurde deutlich, dass … (T. Müller, persönliche Kommunikation, 28. Mai 2020)
Um ein selbst geführtes Interview zu zitieren, erstellst du einen Verweis im Text, gibst allerdings keinen Eintrag im Literaturverzeichnis an.
Ein veröffentlichtes Interview wird wie die Quelle zitiert, in der das Interview steht, und erhält demnach einen Eintrag im Literaturverzeichnis.
Ein Literaturverzeichnis ist eine Übersicht über alle Quellen, die in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendet wurden. Diese werden untereinander und alphabetisch geordnet aufgeführt.
Ein Literaturverzeichnis ist Vorschrift in wissenschaftlichen Arbeiten. Indem die Quellen genau angegeben werden, kann die Leserschaft zitierte oder paraphrasierte Stellen bei Bedarf selbst nachschlagen.
Somit ist ein Literaturverzeichnis ein wichtiger Schritt dafür, die Originalautorenschaft zu würdigen und Plagiat zu vermeiden.
Im Literaturverzeichnis stehen alle Quellen, die im Text deiner wissenschaftlichen Arbeit zitiert oder paraphrasiert wurden. Dazu zählen auch Abbildungen, Filme oder Tabellen.
Quellen, die nur gelesen, aber nicht zitiert wurden, stehen nicht im Literaturverzeichnis.
Das Literaturverzeichnis steht ganz am Ende nach dem Fazit deiner wissenschaftlichen Arbeit. Es steht jedoch vor dem Anhang und der eidesstattlichen Erklärung.
Ja, du darfst Podcasts in deiner wissenschaftlichen Arbeit verwenden. Jedoch solltest du immer die wissenschaftliche Relevanz hinterfragen.
Du kannst Podcasts zitieren, um deine Argumentationen mit Beiträgen aus einem seriösen Podcast zu untermauern.
Außerdem kannst du ein Zitat aus einem wissenschaftlichen Podcast oder einem Interview mit einem Wissenschaftlicher bzw. einer Wissenschaftlerin verwenden.
Du kannst eine Podcast-Folge zitieren, indem du einen Verweis im Text und einen Eintrag im Literaturverzeichnis erstellst.
Die Quellenangabe von Podcast-Folgen besteht aus
Um einen ganzen Podcast zu zitieren, gibst du als Erscheinungsdatum die Zeitspanne an, in der der Podcast existiert.
Gibt es für den Podcast mehrere moderierende Personen, gibst du alle Namen in deiner Quellenangabe an.
Um nach MLA zu zitieren, gibst du deine verwendeten Quellen mit einem Verweis im Text und mit einem Eintrag im Literaturverzeichnis an. Der Verweis im Text steht direkt in dem Satz, in dem du dich auf die Quelle beziehst.
Verweis im Text:
(Müller 23)
Literaturverzeichnis:
Müller, Thomas. Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung, 2. Aufl., Scribbr, 2019.
Die grundlegende Struktur zur Erstellung von Quellenangaben nach MLA ist:
Die grundlegenden Anforderungen des MLA-Formats sind:
Die neueste Ausgabe des MLA Handbooks ist die 8. Auflage. Diese wurde 2016 veröffentlicht.
In den Anleitungen zum Zitieren nach MLA werden Grundlagen zum Erstellen von Quellenangaben und Formatvorgaben im MLA-Stil vorgestellt.
Du kannst Beiträge von Instagram und Social Media zitieren, indem du die Quellenangabe im Text und im Literaturverzeichnis nennst.
Gib in deiner vollständigen Quellenangabe in eckigen Klammern an, dass es sich um einen Instagram-Post handelt.
Verweis im Text:
(Scribbr, 2019)
Du kannst einen Tweet und Social Media zitieren, indem du die Quellenangabe im Text und im Literaturverzeichnis nennst.
Gib in deiner vollständigen Quellenangabe in eckigen Klammern an, dass es sich um einen Tweet handelt.
Verweis im Text:
(Drosten, 2020)
Eine wichtige Zitierregel ist, alle deine übernommenen Zitate mit einem Verweis im Text deiner wissenschaftlichen Arbeit und mit einem Eintrag im Literaturverzeichnis zu kennzeichnen.
Verweis im Text nach APA:
„Ein einheitlicher Zitierstil ist wichtig.“ (Müller, 2019, S. 20)
Literaturverzeichnis nach APA:
Müller, T. (2019). Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung (2. Aufl.). München, Deutschland: Scribbr.
Grundsätzlich wird zwischen den amerikanischen Zitierweisen im Text (APA, Harvard) und der Deutschen Zitierweise in den Fußnoten unterschieden.
Als wichtige Zitierregel gilt, dich beim Schreiben deiner wissenschaftlichen Arbeit für eine Zitierweise zu entscheiden.
Kläre ab, welche Zitierweise von deiner Hochschule oder von deinem Institut verlangt wird. Wichtig ist, dass du in deiner wissenschaftlichen Arbeit eine Zitierweise einheitlich verwendest.
Eine wichtige Zitierregel ist es, Quellenangaben vollständig anzugeben.
Die vollständige Quellenangabe besteht aus:
Quellenangaben dienen in wissenschaftlichen Arbeiten dazu, fremdes Gedankengut zu kennzeichnen (z. B. ein Buch, einen Zeitungsartikel oder eine Internetseite).
Du begehst Plagiat, wenn du in deiner wissenschaftlichen Arbeit fremdes Gedankengut übernimmst, ohne dies zu kennzeichnen.
Plagiat hat schwerwiegende Folgen. Diese reichen von Punktabzug über Nichtbestehen deiner wissenschaftlichen Arbeit bis hin zur Exmatrikulation.
Eine wichtige Zitierregel ist es daher, Plagiat zu vermeiden. Dies kannst du tun, indem du vollständige Quellenangaben erstellst.
Eine PDF-Datei zitierst du entsprechend der Quelle, die im PDF-Format gespeichert wurde. Die Quellen sind in der Regel E-Books, Artikel aus Fachzeitschriften und Berichte.
Um eine PDF-Datei zu zitieren, musst du …
Möchtest du eine PDF-Datei zitieren, die sowohl in digitaler als auch in gedruckter Form verfügbar ist und bei der die Versionen identisch sind, zitiere die gedruckte Version.
Sind die Printversion und die PDF-Datei nicht identisch (z. B. aufgrund abweichender Seitenzahlen), behandelst du sie wie zwei unterschiedliche Publikationen.
Möchtest du eine PDF-Datei zitieren, die (noch) nicht veröffentlicht wurde, kennzeichnest du dies mit den Zusätzen unveröffentlicht oder im Druck.
Dabei handelt es sich zumeist um unveröffentlichte Berichte, Bachelorarbeiten bzw. Masterarbeiten sowie Dokumente, die zur Publikation eingereicht, aber noch nicht veröffentlicht wurden. Letzteres trifft in der Regel auf Artikel aus Fachzeitschriften zu.
Zum Beispiel:
Ein gutes Literaturverwaltungsprogramm hilft dir, …
Zudem sollte ein gutes Literaturverwaltungsprogramm …
Unser Vergleich hat gezeigt, dass Zotero, ACAD Write, literatur-generator.de sowie die Scribbr-Generatoren 100 % kostenlos sind.
Die volle Nutzung von Citavi, Mendeley und citethisforme ist kostenpflichtig.
Unser Vergleich hat ergeben, dass du die Scribbr-Generatoren sowie die Literaturverwaltungsprogramme der Anbieter ACAD Write, citethisforme und literatur-generator.de ohne Anmeldung online nutzen kannst.
Um deine Quellenangaben mit den Programmen Citavi, Zotero oder Mendeley zu erstellen, sind eine Anmeldung sowie eine Installation auf deinem Desktop notwendig.
Mit den Scribbr-Generatoren kannst du dein erstelltes Literaturverzeichnis korrekt formatiert als Word-Datei herunterladen.
Unser Vergleich hat gezeigt, dass du mit den Anbietern Citavi, Zotero und Mendeley ein vollständiges Literaturverzeichnis durch Plug-ins direkt in Word erstellen kannst.
Der Anbieter citethisforme erlaubt dir, mit einem kostenpflichtigen Account ein Literaturverzeichnis zu erstellen.
Möchtest du eine Textpassage zitieren, in der sich bereits ein Zitat befindet, ist das ein Zitat im Zitat.
Um ein Zitat im Zitat zu zitieren, benötigst du:
Im Literaturverzeichnis:
Schmitt, T. (2020). Richtig zitieren. München, Deutschland: Scribbr.
Nein, bei einem Zitat im Zitat steht nur die Quelle im Literaturverzeichnis, aus der du direkt zitierst. Die Quellenangabe des übernommenen Zitats steht nicht im Literaturverzeichnis.
Generell stehen im Literaturverzeichnis immer nur die Quellen, die du für deine wissenschaftliche Arbeit selbst gelesen hast bzw. selbst in den Händen hattest.
Wenn du eine Textpassage zitieren möchtest, in der bereits Anführungszeichen stehen, setzt du das Zitat im Zitat in einfache Anführungszeichen. Dein Zitat kennzeichnest du wie gewohnt mit doppelten Anführungszeichen.
So machst du kenntlich, welches Zitat von dir stammt und welches du übernommen hast.
Ja, grundsätzlich darfst du Textpassagen, in denen ein Zitat steht, in deinen eigenen Text übernehmen. Das ist dann ein Zitat im Zitat.
Möchtest du hingegen nur das Zitat übernehmen, solltest du immer versuchen, aus der Primärliteratur zu zitieren.
Ist dies nicht möglich, kennzeichnest du das übernommene Zitat mit dem Zusatz ‚zitiert nach‘ in der Quellenangabe im Text und nennst beide Quellen.
Um Tabellen richtig zu zitieren, brauchst du
Tabellen und Abbildungen werden grundsätzlich gleich zitiert.
In beiden Fällen benötigst du eine Quellenangabe im Text und im Literaturverzeichnis, einen Verweis im Text sowie ein eigenes Verzeichnis.
Tabellen und Abbildungen werden in der Regel jedoch getrennt voneinander nummeriert und in einem separaten Tabellenverzeichnis und einem Abbildungsverzeichnis aufgeführt.
In Word kannst du automatische Verzeichnisse erstellen, die sich mit einem Klick aktualisieren lassen. In dem Tabellenverzeichnis stehen die Nummern, Beschriftungen und Seitenzahlen aller deiner verwendeten Tabellen.
Das Tabellenverzeichnis steht nach dem Inhaltsverzeichnis (und ggf. dem Abbildungsverzeichnis) sowie vor der Einleitung und dem Abkürzungsverzeichnis.
Selbst erstellte Tabellen beschriftest du mit dem Zusatz ‚eigene Darstellung‘. Wenn du eine fremde Tabelle nachbaust, zitierst du sie mit dem Zusatz ‚in Anlehnung‘ an.
Es ist wichtig, dass du bei allen Informationen, die von anderen Autoren bzw. Autorinnen stammen, die jeweilige Quelle angibst. Daher musst du auch Tabellen im Literaturverzeichnis aufführen.
Dabei gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie für die Quellenangaben von Literatur.
Gesetze erhalten bei den meisten Zitierstilen keinen Eintrag im Literaturverzeichnis. Sie werden, abhängig von der Zitierweise, lediglich als Verweis im Fließtext oder in der Fußnote angegeben.
Je nach den Vorgaben deiner Hochschule kannst du zusätzlich ein Rechtsquellenverzeichnis erstellen.
Je nach Zitierweise können Gesetze in Klammern oder in der Fußnote angegeben werden.
Bei den APA-Richtlinien und der Harvard-Zitierweise befindet sich der Verweis in Klammern im Fließtext.
Verwendest du die Deutsche Zitierweise, dann gibst du die Quellenangabe des Gesetzes in der Fußnote an.
Verwende beim Zitieren von Gesetzen wenn möglich die die amtliche Fassung der Leseversion des Bundesgesetzblatts.
Alternativ kannst du die Übersicht des Bundesministeriums für Justiz nutzen. Diese stimmt mit der amtlichen Fassung überein.
Die Abkürzung vgl. steht für „vergleiche“ und wird verwendet, um indirekte Zitate bzw. Paraphrasen in wissenschaftlichen Arbeiten zu kennzeichnen.
Die Abkürzung vgl. wird beim Zitieren vor dem Autor hinzugefügt.
Die Abkürzung vgl. wird bei indirekte Zitate bzw. Paraphrasen verwendet. Niemals bei direkten Zitaten.
Die Abkürzung ebd. stammt von dem lateinischen Wort ibidem und bedeutet: genau, gerade dort.
Die Abkürzung ebd. wird bei Zitaten und Paraphrasen in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendet.
Sie ersetzt die Nachnamen der Autoren und das Erscheinungsjahr, wenn diese zweimal oder mehrmals hintereinander zitiert werden.
Das Wort ibidem (ibid.) ist die lateinische Entsprechung des deutschen Wortes ebenda.
Während im Deutschen ausschließlich ebenda bzw. ebd. verwendet wird, ist ibidem bzw. ibid. in anderen Sprachen noch geläufig. Die Bedeutung der beiden Worte ist die gleiche (= genau, gerade dort).
Wenn du deine wissenschaftliche Arbeit auf Deutsch schreibst, solltest du daher ebenda bzw. ebd. verwenden.
Die vollständige Quellenangabe für das Zitieren von Internetquellen besteht aus 2 Elementen:
Internetquellen können sich stetig verändern. Daher musst du immer die URL und ggf. ein Zugriffsdatum am Ende deiner Quellenangabe angeben.
Verweis im Text
(Erichsen 2020)
Literaturverzeichnis
Erichsen, Cornelia (2020): Inklusion im Internet: So werden Social-Media-Inhalte barrierefrei, t3n, [online] https://t3n.de/magazin/inklusion-im-internet-so-werden-249553/ [abgerufen am 05.11.2020]
Du zitierst Internetquellen im Fließtext, indem du einen Verweis im Text erstellst. Dieser steht direkt an der Stelle, an der du die Quelle zitierst.
Der Verweis im Text besteht aus:
(Erichsen 2020)
Du zitierst Internetquellen mit einer vollständigen Quellenangabe im Literaturverzeichnis.
Die Quellenangabe im Literaturverzeichnis besteht aus:
Erichsen, Cornelia (2020): Inklusion im Internet: So werden Social-Media-Inhalte barrierefrei, t3n, [online] https://t3n.de/magazin/inklusion-im-internet-so-werden-249553/ [abgerufen am 05.11.2020].
Du zitierst ein Buch korrekt, indem du eine vollständige Quellenangabe erstellst. Die Quellenangabe für ein Buch besteht aus 2 Elementen.
Quellenangabe Buch:
Verweis im Text
(Müller, 2019, S. 23)
Literaturverzeichnis
Müller, T. (2019). Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung (2. Aufl.). Scribbr.
Die vollständige Quellenangabe eines Buches besteht aus:
Müller, T. (2019). Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung (2. Aufl.). Scribbr.
Du findest alle Informationen für die Quellenangabe eines Buches im Titel und im Impressum.
Das Impressum findest du in der Regel zwischen Titelseite und Inhaltsverzeichnis. Manchmal steht es auch am Ende des Buches.
Ja, du kannst auch Quellenangaben von Büchern erstellen, die online verfügbar sind. Bücher sind oft als Printversion sowie online als PDF-Datei verfügbar.
Sind die beiden Versionen identisch, solltest du die gedruckte Version zitieren. Sind die Versionen nicht identisch, z. B. durch abweichende Seitenzahlen, behandelst du sie wie zwei verschiedene Werke.
Um richtig zu zitieren, musst du alle Quellen, die du in deiner Arbeit verwendest, an zwei Stellen angeben:
Dabei kannst du verschiedene Zitierstile verwenden:
Beim Zitieren wird zwischen direkten Zitaten und indirekten Zitaten bzw. Paraphrasen unterschieden.
Direktes Zitat:
Möchtest du ein direkts Zitat richtig zitieren, setzt du es in Anführungszeichen, wenn das Zitat weniger als vierzig Wörter beinhaltet, und formatierst es als Blockzitat, wenn es mindestens vierzig Wörter enthält.
Indirektes Zitat:
Indirekte Zitate zitierst du mit einem Verweis im Text.
Beim richtigen Zitieren wird zwischen den den Zitierweisen im Text (APA, Harvard) und der deutschen Zitierweise in den Fußnoten unterschieden.
Für jede Zitierweise gibt es gewisse Regeln. Die können je nach Hochschule unterschiedlich sein. Kläre daher unbedingt ab, welche Zitierweise von deiner Hochschule bevorzugt wird.
Hast du dich für eine Zitierweise entschieden, solltest du diese durchgehend und einheitlich verwenden.
Um richtig zu zitieren, musst du die genauen Vorgaben der verschiedenen Zitierweisen beachten.
Bei APA und der Harvard-Zitierweise steht die Quellenangabe direkt nach dem Zitat in Klammern im Text.
Im Verweis im Text werden Information zu dem oder den Verfassenden, zum Jahr und ggf. zur Seitenzahl gemacht.
APA: (Schmidt, 2020, S. 23)
Harvard: (Schmidt 2020: 23)
Bei der deutschen Zitierweise werden die Quellen mithilfe von Fußnoten angegeben. Diese stehen auf derselben Seite wie das jeweilige Zitat.
Es gibt zwei Arten von Fußnoten:
Zudem steht bei allen Zitierweisen eine vollständige Quellenangabe im Literaturverzeichnis.
Um richtig zu zitieren, musst du korrekte Quellenangaben erstellen. Je nach Quelle (z. B. Buch, Internetquelle oder Fachzeitschrift) und gewähltem Zitierstil kann deine Quellenangabe unterschiedlich aussehen.
Mit den Scribbr-Generatoren kannst du deine Quellenangaben ganz einfach nach APA, Harvard oder der deutschen Zitierweise erstellen.
Generiere dabei sowohl die Verweise im Text als auch die Quellenangaben im Literaturverzeichnis. Lade das vollständige Literaturverzeichnis anschließend als Word-Dokument herunter.
In wissenschaftlichen Arbeiten werden korrekte Quellenangaben vorausgesetzt.
Eine wichtige Hauptregel für Quellenangaben nach APA-Richtlinien ist es daher, fremdes Gedankengut zu kennzeichnen. Das ist ein wichtiger Schritt, um den Originalautor bzw. die Originalautorin zu würdigen.
Du musst korrekt zitieren, um deine Quellen für deine Leserschaft nachvollziehbar und prüfbar zu machen.
Wenn du nicht korrekt auf die Quelle verweist, so begehst du Plagiat. Das Begehen von Plagiat kann weitreichende Folgen haben.
Die Hauptregel für Quellenangaben nach APA-Richtlinien besagt, dass du Verweise im Text sowie Einträge im Literaturverzeichnis erstellen musst.
Verweis im Text:
(Müller, 2019, S. 23)
Literaturverzeichnis:
Müller, T. (2019). Quellen richtig zitieren und belegen: Eine Anleitung (2. Aufl.). Scribbr.
Für ein korrektes Layout deines Literaturverzeichnisses nach APA gibt es gewisse Vorgaben.
Die grundlegenden Anforderungen sind:
Nach APA muss das Layout des Literaturverzeichnisses gewissen Richtlinien entsprechen. Demnach muss das Literaturverzeichnis eingerückt werden. Die erste Zeile einer Quellenangabe beginnt ganz links, während alle weiteren Zeilen der Quelle nach rechts eingerückt werden. Das wird als hängender Einzug bezeichnet.
Ein Literaturverzeichnis laut APA-Richtlinien ist eine Übersicht aller Quellen, die du in deiner wissenschaftlichen Arbeit verwendet hast. Diese werden untereinander und alphabetisch geordnet aufgeführt.
Das Literaturverzeichnis befindet sich ganz am Ende deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit, aber noch vor dem Anhang. Nach APA gibt es bestimmte Richtlinien dazu, wie das Literaturverzeichnis aussehen sollte.
In einem Literaturverzeichnis laut APA-Richtlinien werden alle Quellen, die du in deiner wissenschaftlichen Arbeit verwendet hast, aufgelistet. Indem du die Quellen genau angibst, kann die Leserschaft zitierte oder paraphrasierte Stellen bei Bedarf selbst nachschlagen.
Somit ist ein Literaturverzeichnis ein wichtiger Schritt dafür, die Originalautorenschaft zu würdigen und Plagiat zu vermeiden.
Um dein Literaturverzeichnis laut APA-Richtlinien zu erstellen, musst du dich an gewisse Vorgaben halten.
Das Format deiner Quellenangaben wird durch die Regeln der APA-Richtlinien festgelegt. Für jede Art von Quelle wird oft ein anderes Format verwendet.
Die Quellenangaben müssen zudem alphabetisch sortiert und alle Quellenangaben, die über mehr als eine Zeile gehen, ab der zweiten Zeile eingerückt werden.
Die offizielle Version der APA-Richtlinien ist auf Englisch. Eine offizielle deutsche Übersetzung gibt es nicht.
Der APA-Zitierstil ist jedoch auch in Deutschland sehr beliebt. Daher wurden die APA-Richtlinien von diversen deutschen Universitäten und Fachhochschulen übersetzt.
Dadurch haben sich kleine Unterschiede zwischen deutschen und englischen APA-Richtlinien ergeben.
Die offizielle Version der APA-Richtlinien ist auf Englisch. Eine offizielle deutsche Übersetzung gibt es nicht.
Der APA-Zitierstil ist jedoch auch in Deutschland sehr beliebt. Daher wurden die APA-Richtlinien von diversen deutschen Universitäten und Fachhochschulen übersetzt.
Dadurch haben sich kleine Unterschiede zwischen deutschen und englischen APA-Richtlinien ergeben.
Nein, im Deutschen wird das sogenannte ‚serial comma‘ nicht verwendet. Im Englischen hingegen ist es üblich, bei einer Aufzählung ein Komma vor ‚&‘ und ‚and‘ zu setzen. Dies ist einer der Unterschiede zwischen deutschen und englischen APA-Richtlinien.
Englisch: Research by Scribbr shows that there is a great need (Müller, Neuer, & Reus, 2020).
Deutsch: Untersuchungen von Scribbr haben gezeigt, dass die Nachfrage groß ist (Müller, Neuer & Reus, 2020).
Wenn verschiedene Erstautoren denselben Nachnamen haben, so kannst du diese aufgrund der Initialen ihrer Vornamen alphabetisch nach APA sortieren. Die Initialen werden auch beim Verweis im Text angegeben.
Müller, M. (2010)
Müller, K. J. (2009)
Du kannst Quellen desselben Autors nach APA alphabetisch angeben, indem du diese nach dem Erscheinungsjahr sortierst. Beginne mit der ältesten Publikation.
Müller, T. (1996)
Müller, T. (2012)
Quellen mit einem Autor stehen vor Quellen mit mehreren Autoren, wenn der Erstautor derselbe ist. Bei mehreren Autoren wird sich immer nach dem nächsten Autor gerichtet.
Müller, T. (2012)
Müller, T. & Neuer, M. (2019).
Müller, T., Neuer, M. & Schweinsteiger, B. (2003).
Grundsätzlich wird im Literaturverzeichnis alles alphabetisch sortiert. Dabei gehst du Buchstabe für Buchstabe vor.
Müller, A. vor Müller, T.
Pater Ab, T. vor Pater Batel, A. K. S.
Mascherano, B. vor Mascher-Beno, T. S.
Ein Rechtschreibfehler in einem Zitat darf nicht verbessert werden. Mit dem korrekten Zitieren laut APA übernimmst du den Fehler und kennzeichnest ihn durch ‚sic‘ in eckigen Klammern.
Das Wort ‚sic‘ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: so, also, auf diese Weise, derart.
„Wichtig ist das Verwenden mehrerer Stiffte [sic], um einen Text zu schreiben“ (Müller, 2019, S. 45).
Ein direktes bzw. wörtliches Zitat ist die genaue Übernahme von Wörtern, Sätzen oder Textpassagen aus anderen Quellen.
Zum korrekten Zitieren nach APA erfolgt nach einem direkten Zitat immer eine Quellenangabe.
Die Quellenangabe für ein direktes Zitat besteht aus den Informationen Autorenschaft, Jahr und Seitenzahl. Direkte Zitate werden in Anführungszeichen gesetzt.
Beim Zitieren gilt: „Ein einheitlicher Zitierstil ist wichtig“ (Müller, 2020, S. 23).
Direkte Zitate mit mehr als 40 Wörtern werden als Blockzitate angegeben.
Beim korrekten Zitieren nach APA wird zwischen direkten bzw. wörtlichen Zitaten und indirekten Zitaten bzw. Paraphrasen unterschieden.
Bei direkten Zitaten wird der Text Wort für Wort übernommen, während du ihn bei Paraphrasen in deinen eigenen Worten wiedergibst.
Direktes Zitat: „Ein einheitlicher Zitierstil ist wichtig“ (Müller, 2020, S. 23).
Paraphrase: Wie Müller (2020) betonte, ist die Konsistenz der Zitierweise relevant.
Der Verweis im Text besteht bei APA aus der Autorenschaft, dem Erscheinungsjahr und ggf. der Seitenzahl.
Ausnahmen zu Verweisen im Text laut APA-Richtlinien sind z. B. ein fehlendes Erscheinungsjahr oder mehrere Publikationen desselben Autors. Das Vorgehen bei solchen Ausnahmen ist nach APA genau geregelt.
Eine Ausnahme zu Verweisen im Text bei APA ist ein fehlendes Datum. Wenn das Jahr der Veröffentlichung unbekannt ist, so steht nach dem Autor die Abkürzung ‚o. D.‘ (= ohne Datum).
Das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel in Deutschland ist PayPal (Müller, o. D.).
Autoren mit gleichem Nachnamen stellen eine Ausnahme zu Verweisen im Text laut APA-Richtlinien dar.
Während normalerweise nur die Nachnamen genannt werden, werden in dem Fall auch die Initialen der Vornamen dieser Autoren angegeben. So werden die Quellen unterschieden.
T. Müller (2013) beschreibt ebenso wie M. Müller (2019) …
Verschiedene Studien (T. Müller, 2013; M. Müller, 2019) zeigen …
Es ist wichtig, dass du bei allen Informationen, die von anderen Autoren bzw. Autorinnen stammen, die jeweilige Quelle angibst.
Daher musst du auch die Quelle von Abbildungen im Literaturverzeichnis aufführen.
Grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie für die Quellenangaben von Literatur.
In Word kannst du automatische Verzeichnisse erstellen, die sich mit einem Klick aktualisieren lassen.
In dem Abbildungsverzeichnis stehen die Nummern, Überschriften und Seitenzahlen aller deiner verwendeten Abbildungen.
Das Abbildungsverzeichnis steht nach dem Inhaltsverzeichnis und vor der Einleitung und dem Abkürzungsverzeichnis.
Um Abbildungen richtig zu zitieren, musst du
Wenn du Abbildungen von anderen Autoren bzw. Autorinnen nachbaust, musst du dies mit dem Zusatz ‚in Anlehnung an‘ vor der Quellenangabe kennzeichnen.
Jede Quelle, die du in deiner wissenschaftlichen Arbeit verwendest, muss mit einem Verweis im Text und einem Eintrag im Literaturverzeichnis stehen.
Wenn du Quellen mehrmals benutzt, solltest du in deinem Text auch mehrfach auf diese verweisen. Grundsätzlich gilt: Verweise lieber zu viel als zu wenig. Du solltest demnach in deine Arbeit wiederholte Verweise im Text positionieren.
Der Verweis im Text besteht laut APA-Richtlinien aus der Autorenschaft, dem Erscheinungsjahr und ggf. der Seitenzahl der jeweiligen Quelle.
(Müller, 2020, S. 23)
Wenn du dieselbe Quelle mehrmals in einem Absatz (oder auch in mehreren Absätzen) verwendest, solltest du wiederholte Verweise im Text positionieren.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, den Quellenverweis in deinen Fließtext zu intergrieren.
Aus Untersuchungen ergibt sich, dass … (Müller, 2020).
Müller (2020) schreibt, dass … .
Im Jahr 2020 erklärte Müller, dass … .
Möchtest du mehrere Quellen von unterschiedlichen Autoren in deinem Verweis im Text positionieren, kannst du diese in alphabetischer Reihenfolge geordnet angeben.
Du trennst die einzelnen Quellen durch ein Semikolon, gefolgt von einem Leerzeichen voneinander.
Verschiedene Studien zeigen, … (Müller, 2020; Neuer, 2019; Reus & Schmitt, 1997).
Sekundärzitate bzw. indirekte Quellen kannst du nach APA-Richtlinien mit dem Zusatz ‚zitiert nach‘ in deinem Verweis im Text zitieren.
Du nennst zuerst die Originalquelle, gefolgt von ‚zitiert nach‘ und der Quelle, in der du das Sekundärzitat gefunden hast.
„Ein einheitlicher Zitierstil ist wichtig“ (Müller, 2019, zitiert nach Neuer, 2020, S. 60).
Im Literaturverzeichnis steht nur die Quelle, die du tatsächlich gelesen hast. Das ist in diesem Fall die Sekundärliteratur.
Nach APA-Richtlinien zitierst du indirekt, wenn du etwas zitieren möchtest, was bereits in einer anderen Quelle zitiert wurde. Das ist ein Sekundärzitat.
Ein Sekundärzitat kannst du benutzen, wenn es dir unmöglich ist, das Originalwerk zu beschaffen, oder dies mit sehr viel Aufwand verbunden ist.
Grundsätzlich solltest du aber immer versuchen, aus der Originalquelle zu zitieren.
Nein, bei einem Sekundärzitat nach APA-Richtlinien steht nur die Quelle im Literaturverzeichnis, die du auch wirklich genutzt hast. Die Quellenangabe der Quelle, die du indirekt zitierst, steht nicht im Literaturverzeichnis.
Im Literaturverzeichnis stehen immer nur die Quellen, die du für deine wissenschaftliche Arbeit selbst gelesen hast bzw. selbst in den Händen hattest.
Eine Internetquelle ohne Autor zitierst du, indem du den Titel deiner Quelle an erster Stelle in deiner Quellenangabe angibst.
Im Literaturverzeichnis:
Quellen nach APA zitieren. (2020, 11. Mai). Scribbr. https://www.scribbr.de/quellen-nach-apa-zitieren/
Im Text
Der Artikel zeigt … (Quellen nach APA zitieren, 2020).
Eine Internetquelle ohne Datum zitierst du, indem du den Zusatz ‚o. D.‘ (= ohne Datum) in deiner Quellenangabe angibst.
Im Literaturverzeichnis:
Müller, T. (o. D.). Quellen nach APA zitieren. Scribbr. https://www.scribbr.de/quellen-nach-apa-zitieren/
Im Text
Der Artikel zeigt … (Müller, o. D.).
Eine Internetquelle ohne Titel zitierst du, indem du stattdessen eine kurze Beschreibung der Quelle in eckigen Klammern angibst.
Im Literaturverzeichnis:
Müller, T. (2020, 11. Mai). [Nach APA zitieren]. Scribbr. https://www.scribbr.de/quellen-nach-apa-zitieren/
Im Text
Der Artikel zeigt … (Müller, 2020).
Die American Psychological Association sieht vor, dass die 7. Auflage der APA-Richtlinien ab bzw. nach dem Sommersemester 2020 von den meisten Studierenden genutzt wird.
Frage am besten deine Betreuungsperson oder halte dich an die individuellen Vorgaben deiner Hochschule.
Die 7. Auflage der APA-Richtlinien wurde im Oktober 2019 veröffentlicht und ist somit die aktuellste Auflage. Trotzdem wird die 6. Auflage von 2009 noch von vielen Universitäten und Fachzeitschriften als Richtlinie für wissenschaftliche Arbeiten genutzt.
Quellenangaben werden in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet, um fremdes Gedankengut zu kennzeichnen, beispielsweise ein Buch oder eine Webseite.
Die vollständige Quellenangabe setzt sich zusammen aus:
Je nach Art der Quelle und Zitierweise gibt es unterschiedliche Richtlinien.
Identifiziere zunächst, um was für eine Quelle es sich handelt und welche Informationen du dafür benötigst, beispielsweise Quellenangabe Buch oder Internetquelle.
Mache dich zudem mit den Regeln deiner Zitierweise vertraut und befolge diese einheitlich. Die am häufigsten verwendeten Zitierweisen sind APA, Harvard-Zitierweise und Deutsche Zitierweise.
Bei fehlenden oder unvollständigen Quellenangaben wird Plagiat begangen. Um dies zu vermeiden, ist eine korrekte Quellenangabe notwendig.
Nur so kann deine Leserschaft die von dir verwendete Quelle ausfindig machen und deine Gedanken nachvollziehen.
Es muss immer ein Komma gesetzt werden …
Vor ,und‘ kann ein Komma gesetzt werden, wenn es einen Satz einleitet. Vor ,und‘ muss ein Komma gesetzt werden, wenn es nach einem eingeschobenen Satz steht.
Vor Infinitivgruppen muss ein Komma gesetzt werden, wenn diese …
Vor Partizipgruppen muss ein Komma gesetzt werden, wenn diese …
Ein Pleonasmus ist eine Formulierung, in der ein Wort/eine Wortgruppe etwas ausdrückt, was aufgrund eines anderen Wortes bereits offensichtlich ist.
Einige Beispiele sind:
Mit einem Punkt schreibt man allgemein gebräuchliche Abkürzungen, die beim Sprechen in der vollständigen Form ausgesprochen werden. Dazu zählen etwa: usw., z. B., etc. und i. d. R.
Wenn eine Abkürzung mit Punkt am Satzende steht, wird ihr Punkt gleichzeitig auch der Schlusspunkt. Bei einem Frage- oder Ausrufesatz bleiben aber sowohl der Abkürzungspunkt als auch das Satzzeichen erhalten.
Abkürzungen werden in der Regel nicht nach Fällen gebeugt. Nur beim Genitiv wird bei maskulinen und neutralen Wörtern öfter ein -s an das Wort angehängt. Ein Beispiel ist: die Reifen des Pkws.
Bindestrich (-) und Gedankenstrich (–) sind beides Interpunktionszeichen. Der Unterschied zwischen Bindestrich und Gedankenstrich liegt in der Schreibweise und ihren Verwendungszwecken.
Mit dem Bindestrich vereinst du Wörter, verknüpfst Zeilenende sowie -anfang und ergänzt Wörter um ausgelassene Teile.
Mit dem Gedankenstrich setzt du eher Pausen und lässt Lesende innehalten. Zudem wird er als Ersatz für einige andere Zeichen verwendet.
In diesen Fällen wird kein Bindestrich gesetzt:
In diesen Fällen muss anstelle des Bindestrichs der Gedankenstrich gesetzt werden:
Der Bindestrich kann verwendet werden, um …
Der Bindestrich wird verwendet, um Zusammensetzungen mit Wortgruppen, Abkürzungen, Zahlen und Ziffern zu bilden:
Er muss auch verwendet werden, um Wortergänzungen zu markieren:
Außerdem wird der Bindestrich verwendet, wenn Wörter am Zeilenende getrennt werden.
Unter Satzbau versteht man im Deutschen die Stellung der einzelnen Satzglieder innerhalb eines Satzes.
Satzglieder sind beispielsweise das Subjekt, das Prädikat und das Objekt.
Einen einfachen Hauptsatz bildet man mit einem Subjekt und einem Prädikat. Diese sind fester Bestandteil in jedem Satz.
Beispiel: Ich (Subjekt) esse (Prädikat).
Häufig kommt auch noch ein Objekt hinzu.
Beispiel: Ich esse einen Apfel (Objekt).
Subjekt, Prädikat und Objekt sind die einzelnen Satzglieder eines deutschen Satzes.
Dabei führt das Subjekt die Handlung aus und das Prädikat beschreibt diese Tätigkeit.
Das Objekt erweitert den Satz und kann als Akkusativobjekt, Dativobjekt oder Genitivobjekt verwendet werden.
Die einzelnen Satzglieder kannst du mithilfe verschiedener Fragen identifizieren.
Subjekt: Wer oder was tut/erleidet etwas?
Prädikat: Was tut/erleidet das Subjekt?
Objekt: Wen oder was? (Akkusativobjekt), Wem? (Dativobjekt), Wessen? (Genitivobjekt)
Texte mit vielen Wortwiederholungen strengen deine Leserschaft unnötig an und können schnell eintönig und langweilig klingen. Deshalb solltest du versuchen, deine Texte abwechslungsreich zu schreiben.
Bei wissenschaftlichen Arbeiten ist ein abwechslungsreicher akademischer Schreibstil zudem oft Teil deiner Benotung.
Die Arten von Wiederholungen sind:
Du kannst Wiederholungen vermeiden, indem du
Der Konjunktiv 1 wird verwendet:
Der Konjunktiv 2 wird verwendet:
Der Konjunktiv 1 wird gebildet, indem an den Wortstamm des Verbs die Konjunktivendungen angehängt werden.
Person | Beispiel |
ich | glaube |
du | glaubest |
er/sie/es | glaube |
wir | glauben |
ihr | glaubet |
sie | glauben |
Der Konjunktiv 2 wird gebildet, indem an den Präteritum-Wortstamm des Verbs die Konjunktivendungen angehängt werden. Bei starken Verben werden a, o, u zu ä, ö, ü.
Person | Beispiel |
ich | wäre |
du | wärest |
er/sie/es | wäre |
wir | wären |
ihr | wäret |
sie | wären |
Der Konjunktiv 1 sollte in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden, wenn Aussagen unwissenschaftlicher Quellen (Studienteilnehmer etc.) wiedergegeben werden.
Für wissenschaftliche Quellen sollten die Konjunktivformen nur verwendet werden, wenn belegbare Zweifel an den Aussagen bestehen.
Der Apostroph muss in zwei Fällen verwendet werden:
In einigen Fällen hast du die Wahl, den Apostroph zu setzen:
Hier darf der Apostroph nicht gesetzt werden:
Es gibt nur eine typografisch korrekte Schreibweise für den Apostroph: Die hochgestellte ,kleine Neun‘: ’
So schreibst du den Apostroph:
Einige Verben können nicht in das Passiv gesetzt werden. Für sie musst du eine alternative Formulierung finden.
Dazu zählen unter anderem Verben, die …
Das Passiv wird im Deutschen verwendet, um den Fokus eines Satzes vom Subjekt zu nehmen.
Das Vorgangspassiv beschreibt den Vorgang einer Handlung. Das Zustandspassiv beschreibt den Zustand nach einer abgeschlossenen Handlung.
Das Passiv wird gebildet, indem das Subjekt des Aktivsatzes zum Objekt und das Objekt zum Subjekt gemacht wird.
Du verwendest die zum neuen Objekt passende Verbform von ,werden‘ und die Partizip-2-Form des ursprünglichen Verbs.
Beispiel: Paul tut Dinge. → Dinge werden von Paul getan.
Das Passiv wird im Deutschen verwendet, wenn der Fokus eines Satzes auf der Handlung und nicht auf dem Handelnden liegt.
Ein Nullartikel besagt, dass vor bestimmten Nomen kein Artikel stehen darf.
Beispiel: Der Stress und die Langeweile werden gleichermaßen als beeinträchtigend empfunden.
Der Nullartikel wird verwendet, wenn ein Nomen nicht genauer bestimmt wird, z. B. vor Städtenamen, Berufsbezeichnungen, Gewichts-/Mengenangaben oder Abstrakta wie Gefühlen oder Eigenschaften.
Beispiel: Meine Schwester ist die Lehrerin.
Je nach Programm und Betriebssystem kann der Gedankenstrich wie folgt geschrieben werden:
Der Gedankenstrich wird verwendet, um …
Der Bindestrich wird verwendet, um …
Der Gedankenstrich wird verwendet, um …
Bindestrich (-) und Gedankenstrich (–) sind beides Interpunktionszeichen. Ihre Verwendungszwecke sind allerdings klar getrennt.
Mit dem Bindestrich vereinst du Wörter, verknüpfst Zeilenende sowie -anfang und ergänzt Wörter um ausgelassene Teile.
Mit dem Gedankenstrich setzt du eher Pausen und lässt Lesende innehalten. Zudem wird er als Ersatz für einige andere Zeichen verwendet.
Der Bindestrich wird wie folgt verwendet:
Der Gedankenstrich in diesen Situationen verwendet:
Ein geschütztes Leerzeichen benutzt man, wenn das Geschriebene vor und nach dem Leerzeichen nicht durch eine Zeile getrennt werden soll, etwa bei Abkürzungen oder Zahlen und dazugehörigen Einheiten.
Das geschützte Leerzeichen schreibst du so:
Das geschützte Leerzeichen schreibst du so:
Abkürzungen sollten so geschrieben werden, als wären ihre Bestandteile ausgeschrieben. Zwischen den einzelnen Wörtern einer Abkürzung müssen also Leerzeichen stehen.
Bei Ergänzungen sollte kein Leerzeichen zwischen dem Bindestrich und dem gekürzten Wort stehen.
Wenn du etwa eine mehrteilige Abkürzung schreibst, kann es vorkommen, dass die einzelnen Buchstaben am Zeilenende getrennt werden. Auch kann die Abkürzung im Blocksatz gedehnt werden.
Das geschützte Leerzeichen setzt einen festen Abstand, der weder getrennt noch gedehnt werden kann.
Das geschützte Leerzeichen verwendet man bei:
Eckige Klammern schreibst du mit Alt Gr + 8 & 9.
Geschweifte Klammern schreibst du mit Alt Gr + 7 & 0.
Runde Klammern schreibst du mit Shift + 8 & 9.
Eckige Klammern verwendest du für:
Runde Klammern verwendest du für:
Eine Tautologie ist ein Stilmittel, bei dem zwei sinngleiche Wörter derselben Wortart zusammen verwendet werden.
Einige Beispiele sind:
Weder Tautologien noch Pleonasmen sollten in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden.
Tautologien sind rhetorische Mittel. Da wissenschaftliche Arbeiten sachlich und distanziert geschrieben werden sollen, sind Tautologien fehl am Platz.
Pleonasmen gelten als schlechter Stil. Zudem vermitteln sie den Eindruck, dass du die Bedeutung eines Wortes nicht kennst, und es deswegen doppelt erklärst.
Tautologien kannst du vermeiden, indem du eines der Wörter löschst. Anstatt ,leise und geräuschlos‘ schreibst du einfach ,leise‘ oder nur ,geräuschlos‘.
Bei Pleonasmen lässt du die überflüssige Erklärung aus. Anstatt ,subjektive Meinung‘ schreibst du einfach ,Meinung‘.
Deine Sätze sollten optimalerweise zwischen 10 und 20 Wörter lang sein. Wenn dein Satz mehr als 30 Wörter umfasst, dann solltest du ihn definitiv aufteilen.
Deine Sätze sollten aber auch nicht zu kurz sein. Sonst könnte der Zusammenhang zwischen den Sätzen unklar werden und der Lesefluss leiden.
Für einen guten Satzbau gelten folgende Regeln:
Deklinieren ist die Flexion von Nomen, Adjektiven, Artikeln und Pronomen. Nur das Flektieren von Verben wird Konjugation genannt.
Durch Flexion verändert werden können Nomen, Adjektive, Artikel, Pronomen und Verben. Andere Wortarten, beispielsweise Präpositionen, Konjunktionen oder Adverbien, können nicht flektiert werden.
Flexion, oder auch Beugung, bezeichnet die Veränderung von Wortarten, um sie an eine Funktion im Satz oder ein anderes Merkmal, wie eine Person oder Zeitform, anzupassen.
Richtig: Ein Aspekt des wissenschaftlichen Arbeitens ist das korrekte Zitieren.
Falsch: Einer Aspekt des wissenschaftlichens Arbeitens ist das korrekten Zitieren.
Anglizismen sind englische Wörter, die in eine andere Sprache übernommen werden, z. B. Brainstorming, Handout oder Work-Life-Balance.
Ja, die Schreibung von Anglizismen wird angepasst. Beispielsweise werden englische Substantive in deutschen Texten großgeschrieben.
Englische Wörter werden in deutschen Texten je nach Wortart entweder zusammen, getrennt oder mit Bindestrich geschrieben. Um zu entscheiden, welche Schreibweise die richtige ist, kannst du dich an den gängigen Regelwerken (z. B. Duden) orientieren.
Eine Nominalisierung ist die Umwandlung einer anderen Wortart in ein Nomen. Dieses Wort wird dann großgeschrieben, z. B. malen und das Malen.
Am häufigsten werden Verben und Adjektive nominalisiert, aber auch Präpositionen, Pronomen, Adverbien oder Zahlwörter können in ein Nomen umgeformt werden.
Den Nominalstil verwendest du, um in wissenschaftlichen Texten präzise und neutral zu formulieren. Hierzu musst du oft Nominalisierungen vornehmen.
Abkürzungen werden mit einem Bindestrich an die übrigen Wörter der Zusammensetzung angebunden, z. B. ‚PET-Flasche‘ oder ‚ARD-Sendung‘.
Zusammengesetzte Wörter bestehen häufig aus zwei oder mehreren Nomen, aber auch Verbindungen mit Ziffern, einem einzelnen Buchstaben oder aus zwei Adjektiven sind möglich, z. B. ‚Studienverlauf‘ oder ‚i-Punkt‘.
Nein, zusammengesetzte Nomen werden normalerweise zusammengeschrieben. Wenn das Kompositum jedoch schwer lesbar ist, kann ggf. ein Bindestrich gesetzt werden. Beispielsweise ist ‚Nougat-Ei‘ besser lesbar als ‚Nougatei‘.
Es ist nicht nur möglich, sondern sogar empfehlenswert, Quellen in ihrer Originalsprache anzugeben. Solange es sich um gängige Unterrichtssprachen handelt, ist eine Verwendung in der Originalsprache problemlos möglich.
Durch den Wegfall der Übersetzung der verwendeten Quelle sparst du wertvolle Zeit. Gleichzeitig beugst du einem Übersetzungsplagiat vor, denn bei einer fremdsprachigen Originalquelle ist es unwahrscheinlicher die Quellenangabe zu vergessen.
Wenn du aus weniger verbreiteten Sprachen oder aus Sprachen, die deine Lesenden nicht verstehen, zitierst, solltest du deine Zitate übersetzen.
Ein Übersetzungsplagiat liegt immer dann vor, wenn eine Übersetzung eines fremdsprachigen Textes als eigene wissenschaftliche Leistung ausgegeben wird.
Dabei ist es egal, ob du ein komplettes Zitat wortwörtlich übersetzt oder eine gefundene fremdsprachige Quelle in eigene Worte übersetzt und zusammenfasst.
Du kannst Zitate übersetzen, ohne Plagiat zu begehen, wenn du zu jedem übersetzten Zitat die vollständigen Quellenverweise und Quellenangaben angibst.
Beispiele für Komposita sind:
Nein, Komposita können zu verschiedenen Wortarten gehören. Am häufigsten sind aber Nomenkomposita und Adjektivkomposita.
Nein, in der Regel werden Komposita im Deutschen nicht mit Bindestrich geschrieben.
Ein Bindestrich wird aber gesetzt, wenn das Kompositum
Außerdem darf ein Bindestrich gesetzt werden, um die Lesbarkeit zu verbessern.
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