Die Plagiatssoftware funktioniert einfacher als erwartet - Beispiel
Eine Plagiatssoftware dient als Hilfsmittel zur Prüfung von Textpassagen auf Ähnlichkeiten mit anderen Quellen.
Das Ergebnis einer Plagiatssoftware veranschaulicht, zu wie viel Prozent eine Abschlussarbeit Ähnlichkeiten mit anderen Quellen aufweist, nicht aber, zu wie viel Prozent Plagiat begangen wurde. Das musst du nämlich selbst feststellen und ausbessern.
Dabei untersuchen für diesen Ähnlichkeitsvergleich die meisten Plagiatssoftwares nur das Internet auf öffentlich zugänglichen Quellen. Unsere Plagiatsprüfung hat hingegen auch Zugriff auf wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen.
Ergebnis der Plagiatssoftware
Das Ergebnis der Plagiatssoftware gibt an, zu wie viel Prozent der eingereichte Text Ähnlichkeiten mit den Quellen in der Datenbank aufweist.
Dieses Ergebnis teilt somit nicht mit, zu wie viel Prozent tatsächlich Plagiat begangen worden ist.
Beachte: Hinterfrage kritisch alle einzelnen Ähnlichkeiten: Ist diese Markierung der Plagiatssoftware tatsächlich Plagiat oder nicht?
Wie viel Prozent ist erlaubt?
Diese Frage entsteht oft nach der Nutzung einer Plagiatsprüfung und der Einsicht in das Ergebnis.
Die Antwort auf diese Frage lautet:
- 0 % Plagiat und
- X % Ähnlichkeit sind erlaubt.
Plagiat darf nie begangen werden. Wie schon erläutert, prüft eine Plagiatssoftware aber nicht den Prozentsatz an Plagiat, sondern zu wie viel X % deine Abschlussarbeit Ähnlichkeiten mit anderen Quellen aufweist.
Diese X % können je nach Plagiatssoftware und Anweisung der Universität variieren.
Wichtig ist, dass du jede einzelne Ähnlichkeit selbst überprüfst. Insofern alle Plagiate behoben sind, kannst du mit gutem Gewissen deine Abschlussarbeit abgeben.
Ähnlichkeiten, die nicht immer Plagiat sind
Der Ähnlichkeitsvergleich einer Plagiatssoftware dient als Hilfstool, um mögliche Plagiate zu finden.
Eine Plagiatssoftware unterscheidet bei Markierungen aber nicht, ob …
- … Textpassagen nur allgemeine Ausdrucksweisen sind.
- … Zitate richtig zitiert wurden.
- … Paraphrasen korrekt umformuliert bzw. richtig zitiert wurden.
Alle markierten Textpassagen müssen einzeln beurteilt werden.
Anhand unserer Plagiatsprüfung veranschaulichen wir, wie diese Ähnlichkeiten aussehen und wie mit diesen umgegangen werden muss.
Beispiele angezeigter Ähnlichkeiten
Dies ist ein klassisches Beispiel einer allgemeinen Ausdrucksweise, wie sie in den meisten Abschlussarbeiten vorkommen kann.
Auch andere allgemeine Ausdrucksweisen können von einer Plagiatssoftware markiert werden.
- Plagiat: Kein Plagiat
- Hinweis: Es kann, muss aber nicht noch weiter umformuliert werden.
Direkte Zitate dürfen in einer Abschlussarbeit, unter Berücksichtigung der korrekten Zitierweise, immer hinzugefügt werden.
Eine Plagiatssoftware erkennt dabei nur die Ähnlichkeit mit den von ihr geprüften Quellen in der Datenbank.
- Plagiat: Vielleicht
- Hinweis: Die Plagiatssoftware markiert nur die erkannte Ähnlichkeit, nicht aber, ob diese Textpassage (das Zitat) richtig zitiert wurde. Prüfe dabei selbst die korrekte Zitierweise.
Die Plagiatsprüfung von Scribbr hat dabei als einziger Anbieter auch Zugriff auf gesperrten wissenschaftlichen Publikationen.
Während der Literaturrecherche werden Forschungsergebnisse und Forschungslücken anderer wiedergegeben und paraphrasiert.
Textpassagen, die mit dem Originaltext zu sehr übereinstimmen, werden von der Plagiatssoftware erkannt.
- Plagiat: Sehr wahrscheinlich
- Hinweis: Prüfe nicht nur, ob die erkannte Paraphrase richtig zitiert wurde, sondern entscheide, ob du die Paraphrase weiter umformulieren möchtest, oder in ein direktes Zitat umwandeln möchtest.
Ähnlichkeiten, die kein Plagiat sind
Eine vollständige Abschlussarbeit mit einer Plagiatssoftware prüfen zu lassen, führt aufgrund des üblichen Aufbaus einer Abschlussarbeit zu markierten Ähnlichkeiten, die kein Plagiat sind.
Markierungen, die kein Plagiat enthalten, findet man auf folgenden Seiten:
- Deckblatt (abgesehen vom Titel!)
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Quellenangabe im Literaturverzeichnis
- Eidesstattliche Erklärung
Anhand unserer Plagiatsprüfung zeigen wir dir, welche Art von falsch angezeigten Markierungen kein Plagiat aufweisen.
Beispiele, die kein Plagiat sind
Je nach Vorlage sind Deckblätter von Abschlussarbeiten ähnlich gestaltet.
- Plagiat: Nein
- Hinweis: Angezeigte Markierungen im Deckblatt sind in der Regel kein Plagiat. Natürlich sollte der Titel nicht als Ähnlichkeit markiert sein, denn das wäre wiederum Plagiat.
Manche Überschriften können nicht umgeschrieben oder anders formuliert werden. Markierte Ähnlichkeiten sollten in der Regel kein Plagiat darstellen.
- Plagiat: Nein
- Hinweis: Sollte das komplette Inhaltsverzeichnis markiert sein, dann besteht eine sehr große Gefahr des Strukturplagiats.
Diese angezeigte Ähnlichkeit führt zu den häufigsten Fragen und Unklarheiten beim Thema Plagiatssoftware.
Wie zuvor beschrieben, vergleicht eine Plagiatssoftware den reinen Fließtext auf mögliche Ähnlichkeiten mit Texten aus der Datenbank.
Die Plagiatsprüfung von Scribbr hat durch die Zusammenarbeit mit der besten Plagiatssoftware Zugriff auf gesperrte wissenschaftlichen Publikationen.
Bei dem durchgeführten Vergleich werden deshalb umso öfter Ähnlichkeiten im Literaturverzeichnis angezeigt.
Alle Journals und Publikationen müssen die genutzten Quellen angeben. Eine korrekte Quellenangabe sieht also im gleichen Zitierstil immer gleich aus und wird entsprechend markiert.
- Plagiat: Nein
- Hinweis: Achte immer darauf, wie eine Quelle korrekt im Literaturverzeichnis angegeben wird.
Vollständiges Beispiel betrachten
Plagiate, die keine Plagiatssoftware entdecken kann
Eine Plagiatssoftware kann den Fließtext nur mit Texten aus ihrer Datenbank vergleichen. Ähnlichkeiten können nur bei einem Eins-zu-eins-Vergleich entstehen.
Dies führt zu Grenzen der Software, denn nicht alle Arten von Plagiaten können erkannt werden. Folgende Arten von Plagiat werden nicht entdeckt:
Beachte: Plagiate verjähren nie! Selbst wenn deine Abschlussarbeit (heute) positiv bewertet wird, kann sie später immer noch als Plagiat auffliegen und rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen.
Datenbank und Sicherheit der besten Plagiatssoftware
Im Internet gibt es immer mehr Anbieter, die eine Plagiatsprüfung kostenlos oder für Entgelt anbieten.
Dabei unterscheiden sich die genutzten Plagiatssoftwares im Hintergrund sehr. Für die Prüfung einer Abschlussarbeit auf Plagiat sollte zumindest eines wichtig sein: der Datenschutz.
Das haben alle Plagiatssoftwares gemeinsam
- Die Nutzung von öffentlich zugänglichen Internetquellen
Die meisten Universitäten vertrauen aber der besten Plagiatssoftware der Welt. Wir von Scribbr haben als einziger Anbieter für Studierende eine Kooperation mit der besten Plagiatssoftware.
Das unterscheidet die Scribbr-Plagiatsprüfung
- Die Nutzung von öffentlich zugänglichen Internetquellen
- Zugriff auf 99,3 Milliarden Internetquellen
- Zugriff auf 8 Millionen wissenschaftlichen Publikationen
- Die Abschlussarbeit ist geschützt und wird auf keiner öffentlichen Datenbank hochgeladen
Wichtiges Fazit zur Plagiatssoftware – ein Hilfstool
Eine Plagiatssoftware kann nur einen Vergleich des eingereichten Fließtextes, für Studierende meist deren Abschlussarbeit, mit den zur Verfügung stehenden Quellen durchführen.
Je nach Plagiatssoftware stehen öffentlich zugängliche Internetquellen oder auch gesperrte Datenbanken mit Publikationen zur Verfügung. Das ist bei der Scribbr-Plagiatsprüfung der Fall.
Unabhängig von der Plagiatssoftware zeigt das Ergebnis nur einen Prozentsatz der entdeckten Ähnlichkeiten an, nicht einen Prozentsatz des Plagiats.
Alle Ähnlichkeiten müssen einzeln untersucht werden. Je nach Ähnlichkeit muss entschieden werden, ob Plagiat begangen worden ist oder nicht.
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